Das "Wasserreich" von Bad Gögging

Badenixen und Wassermänner aufgepasst! Bad Gögging ist wasserreich. Im wahrsten Sinn des Wortes. Denn hier kommt das Wasser von allen Seiten und für jeden Bedarf. Für alle, denen es im Sommer nicht Wasser genug geben kann.

Über das Schwefelwasser und die braune Moorbrühe der Limes-Therme braucht man eigentlich kein Wort zu verlieren. Beide sind gesund oder machen gesund - das Schwefelwasser schon seit 2000 Jahren. Und eine eintägige "Hopfen-Salz-Kur" zum Sommersonnehitzesonderpreis oder wenigstens eine einstündige Vitalmassage sollte sich jeder gönnen, damit er weiß, wie wohl es tut, verwöhnt zu werden.

Und wenn’s nirgends zwickt? Dann ist die Limes-Therme für diese Glücklichen genauso richtig. Man könnte sie auch Wohlfühl- oder Relaxtherme nennen und hätte damit den Nagel auf den Kopf getroffen. Denn auf 1300 qm Wasserfläche ist hier alles eingebaut, was den Kick bringt: vom Strömungskanal bis zum Jacuzzi (Whirlpool). Und um das Wasser herum wird alles angeboten, was moderne Wellness-Apostel sich für ihren persönlichen Genuss wünschen: von fernöstlichen Entspannungstechniken, eines Salzgrottenbesuches, bis zur Schönheit, von der Massage bis zum gemeinsamen Training; aber auch seine "königlich bayerische Ruhe" kann man nach Belieben pflegen.

Denn es gibt auch Gäste, die ihre Unterhaltung eher in der Ruhe und der Beschaulichkeit suchen und zum Beispiel der edlen Kunst des Fischens anhängen. Von A wie Aal bis Z wie Zander oder Zobel reicht das Alphabet der Bad Gögginger Anglerfreunde und auch Edel- und Steinkrebse sind in den Fischgewässern zu finden. Dem Sport nachgehen kann man in Abens, Altmühl oder Donau und in vielen kleineren Gewässern dazu.

Auf den Flüssen treiben sich auch andere Wassersportler herum: Kanuten und Kajakfahrer - und auch so manches Schlauchboot, schwer beladen mit jauchzenden Kindern, wurden auf der Abens gesichtet. Bisher haben sich Angler und Schifferlfahrer immer gut vertragen. Zumal die Fische in aller Regel abends in der Pfanne landen und in einem Weißbier schwimmen wollen, was auch Nichtanglern zu gute kommt.
Zum Beispiel den unermüdlichen Naturforschern, die in der Auenlandschaft der Flüsse auf naturkundliche Pirsch gehen wollen. Zu Fuß oder mit dem Rad. Da kann es ganz schön warm werden im Sommer. Und die Freude auf den Biergarten mit einer frischen Maß und einem Steckerlfisch oder einem fangfrischen Saibling ist noch einmal so groß.