Bayerischer Wald: Grenznah WandernGrenznah Wandern im Bayerischen Wald


Die grenzüberschreitenden Wege ermöglichen dem Wanderer den Ge(h)nuss auch in den Nachbarländern zu entdecken. Auch hier finden sich vielfältige, nahezu unbegrenzte Wandermöglichkeiten!

Auf dem Napoleonweg nach Böhmen

Ausgangspunkt für diese „grenzenlose" Wanderung ist der Parkplatz beim Jugendhaus in Waldmünchen mit dem Einstieg in den Cerchovsteig (W 9), der über den Siedlungsgeschichtlichen Lehrpfad und den Lehmgrubenweg (Grenzübergang) zum Cerchov (1.042 m über Normalnull, Aussichtsturm) in Böhmen führt.

Von dort geht es entlang des böhmischen Grenzkammes zum nächsten Grenzübergang Triznaky (Dreiwappen) und über den Gibacht (940 m über Normalnull) weiter zum Keilbügerl. Auf der Forststraße gelangt man dann zum Kohlenmeiler (jedes Jahr im Juli errichtet) und weiter an der Teufelsbrücke vorbei auf dem W 4 (Notarsteig) und der alten Heeresstraße zum Arnstein. Von dort geht es auf dem Napoleonweg (W 17) entlang des Perlsees nach Waldmünchen zurück. 

Länge: cirka 25 km
Wanderzeit: cirka 7 Stunden

Zwischen Bayern und Böhmen

Die Wanderung "zwischen Bayern und Böhmen" beginnt mit einer Eisenbahnfahrt von Furth im Wald nach Böhmen – in die über 1.000-jährige Grenzstadt und Hauptstadt des "Choden-Landes" Taus (sehenswert der Stadtplatz: Arkaden aus dem 16. Jahrhundert, Stadtturm, barocke Dechanatskirche, Stadttor, Chodenburg mit Choden-Museum).

Vom Stadtplatz aus zurück Richtung Bahnhof und weiter zum "fröhlichen" Berg  der Choden (Wanderzeichen gelb/weiß), an der Anna-Kapelle vorbei zur Wallfahrtskirche zu Ehren des Heiligen Laurentius. Bald beginnt der Wald wieder, vorbei an einsamen Teichen erreicht man den Bade- und Erholungsort Babylon. Nach Rast und Stärkung geht es weiter – am Bahnhof vorbei (weiß-blaue Markierung) zurück ins prächtige Hochwaldgebiet.

Nach einer Stunde ist der Bahnhof Kubice in Sicht, von wo aus man den Zug nach Furth im Wald besteigen oder die Wanderung bis nach Furth im Wald fortsetzen kann: Dazu folgt man dem Rauten-Wappen des Baierweges bis Furth im Wald bzw. der grün-weißen Markierung des tschechischen Touristenverbandes bis zur tschechisch-deutschen Grenze. Über den Wanderweg Hochstraße betritt der Wanderer wieder heimischen Boden, Furth im Wald ist dann noch cirka eine Gehstunde entfernt. 

Länge: cirka 18 km
Wanderzeit: cirka 4 Stunden

Der bayerisch-österreichische Schmugglerweg

Der Natur-Erlebniswanderweg führt von Jochenstein über Engelhartszell (A), Neustift (A), Gottsdorf und wieder zurück zum „Haus am Strom“, das den Besuchern Naturschutz und Ökologie nahe bringt.

Wegbeschreibung:
Ausgehend vom „Haus am Strom“ beim Kraftwerk Jochenstein führt die Wanderroute zuerst auf österreichisches Gebiet, auf dem Donauradweg, dem ehemaligen Treifelweg, in Richtung Engelhartszell. An der Donau entlang geht es über den revitalisierten Fallauerbach und die Bundesstraße nach und durch Engelhartszell. Weiter stromaufwärts, vorbei unter anderem am „Nixenplatz“ und am Donauschiff mit „Donau-Ausstellung“ zur Fähre. Mit dem Überqueren der Donau verlässt der Wanderer das Innviertel und gelangt ins Mühlviertel.

Zuerst über einen Feldweg, dann über einen asphaltierten Güterweg führt der Schmugglerweg vorbei an Forstedt nach Grub. Durch ein kleines Waldstück kommt man nach Neustift und zur Grenze. Linden, Gottsdorf und Riedl sind weitere Stationen, bis auf einer gemächlichen Talstrecke die sogenannte Dolomitenstraße erreicht ist und mit ihr auch fast schon wieder Jochenstein. 

Länge: cirka 12 km
Wanderzeit: cirka 3,5 Stunden

Gunthersteig

Der Gunthersteig folgt heute der einstigen Wanderung Sankt Gunthers. Ausgehend vom Kloster Niederalteich an der Donau dringt er immer tiefer in das Waldgebirge des Bayerischen Waldes ein und überquert den Grenzkamm ins böhmische Dobrá Voda. Durch die Donauebene bei Niederalteich und Hengersberg geht die Wanderung zunächst über Auerbach in den Lallinger Winkel. Durch ausgedehnte Wälder und hügelige Weiden geht es dann nach Kirchberg und weiter über den Aussichtsberg bei Sommersberg in den Guntherort Rinchnach. Von hier aus führt der Weg vorbei an der Freilichtbühne des Guntherspieles in Gehmannsberg, hinauf zum Frauenbrünnl, der ehemaligen Einsiedelei Gunthers.

Man überquert die Rinchnach bei Zimmerau und gelangt anschließend nach Bärnzell und Zwiesel. Über den Zwieseler Stadtplatz führt der Weg ortauswärts durch idyllische Wiesen den Hang nach Lindberg hinauf. Durch den Wald erreicht man Spiegelhütte und den Nationalpark Bayerischer Wald. Von Scheuereck steigt der Weg den Grenzkamm hinauf zum kleinen Grenzübergang Gsenget. Von dort kann man über Prášily weiter wandern zum Sankt Günthersberg und nach Dobrá Voda (Gutwasser).

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