Der Pandurensteig
Der Weg führt von Waldmünchen nach Passau auf einer Gesamtlänge von ca. 180 km. Er kann in Etappen von 8-10 Tagen erwandert werden.
Er verdankt seinen Namen einem Pandurenkorps (Panduren - slawische Söldner, die im österreichischen Erbfolgekrieg 1742 eine blutige Spur durch das bayrische Waldgebirge zogen), das 1742 in Bayern einfiel. Der Krummsäbel wurde zum Markenzeichen, das den Wanderer auf einer abwechslungsreichen Route durch den Bayerischen Wald führt.
Die von uns gewählte Route im Naturpark Oberer Bayrischer Wald führt zunächst über malerische Fußpfade durch das Naturschutzgebiet "Großer Pfahl". Vorbei an der Ruine Burg Weißenstein über waldreiche Berge bis in das wildromantische naturnahe Flußtal der Ilz geht diese Berg- und Talwanderung mit herrlichen Aus- und Einblicken. Durch Hangwälder und Auenwiesen entlang des Ilztalweges gelangt man nach Passau.
Routenverlauf
Von Waldmünchen wander wir durch das idyllische Bergland des Naturparks Oberer Bayerischer Wald nach Cham.
Von Cham aus verläuft die Strecke durch die Chamer Senke, vorbei am Vogelschutzgebiet Rötelseeweiher, an der Burg Thierlstein vorbei an Moosbach bis Prackenbach. Von hier aus geht es nach Patersdorf. Vorbei an der Burgruine Weißenstein verläßt der Pandurensteig den Pfahl und erreicht den Klosterort Rinchnach.
Die nächste Etappe führt von Rinchnach in den Glasmacherort Spiegelau. in einer Abwechslungsreichen „Berg- und Talwanderung“ führt der Pandurensteig dann nach Perlesreut. Weiter geht es hinab ins Ilztal und weiter nach Fürsteneck.
Die letzte Strecke führ von Fürsteneck ins wuinderschöne Passau. Auf dieser relativi einfachen und wunderschönen Wanderung durch das Ilztal finden sich zahlreiche Informationstafeln die von der Ökologie und den kulturellen Sehenswürdigkeiten entlang des Flusses berichten. Ab Kalteneck geht es, links oder rechts der Ilz, bis nach Hals von wo aus man bequem mit dem Linienbus oder zu Fuß das Stadtzentrum der Dreiflüssestadt Passau erreicht.