Markgräfliche Opernhaus
Das Markgräfliche Opernhaus, eines der schönsten Barocktheater Europas, zeugt noch heute vom Leben und Wirken sowie den künstlerischen Neigungen der Markgräfin Wilhelmine. Die preußische Prinzessin und Lieblingsschwester Friedrichs des Großen, eine der bedeutendsten Frauengestalten im Deutschland des 18. Jahrhunderts, machte aus der Residenzstadt Bayreuth eine strahlende Kulturmetropole. Ihr Lieblingsprojekt und zugleich prächtigster Spielort war das Markgräfliche Opernhaus.
In nur vier Jahren Bauzeit wurde es 1748 fertig gestellt - außen von Joseph Saint-Pierre, innen von Giuseppe und Carlo Galli-Bibiena. Zu seiner Zeit war es in Größe und Prachtfülle nur vergleichbar mit Häusern in Wien, Dresden, Paris oder Venedig.
Diese glanzvolle Bühne bietet heute den stimmungsvollen Rahmen für eine ganze Reihe hochkarätiger Konzertreihen, darunter die alljährlich stattfindende Fränkische Festwoche sowie das Festival Bayreuther Barock.
Eine eindrucksvolle Licht- und Toninszenierung informiert über das Opernhaus sowie über Kultur und Geschichte der Markgrafschaft.