Fränkische Schweiz: WandernWanderung um Leutenbach


Leutenbach - Walberla - Leutenbach

Ausgangspunkt: Wandertafel bei der Mühle in Leutenbach

Parkmöglichkeit: Leutenbach.

Markierung: Stilisiertes Walberla.

Länge: etwa 9 km.

Einkehrmöglichkeiten: Leutenbach.

Wegbeschreibung: Von der Wandertafel führt der geteerte Weg, am Garten des Obstbauvereins vorbei, ansteigend bis an die Waldgrenze, von der aus man einen schönen Blick über Leutenbach hat. Weiter geht es in den Wald hinein bis zur Weg-Schranke.

Nach einer Gehzeit von cirka 10 Minuten kommt man an einer markanten Felsgruppe, der Leutenbacher Wand (Leutenbacher Rodenstein) vorbei. Diese herausragenden Felsgruppen waren ehemalige Schwammriffe. Das ganze Walberla ist von solchen ehemaligen Schwammriffen umrundet, die wie folgt benannt sind: Zwilling, Geierwand, Bismarckturm, Wiesenthauer Nadel, Räbelstein, Rodenstein, Finger, Daumen und Pilz. Wir werden diese alle umwandern. Wir folgen dem Weg entgegen dem Uhrzeigersinn Richtung Norden und erreichen nach 5-10 Minuten eine Bank, wo sich der Weg gabelt. Dem Markierungszeichen folgend (geradeaus) kommen wir am Kirchehrenbacher Naturfreundehaus vorbei. Oberhalb steht die Felsengruppe Zwilling und die mächtige Geierwand. Am Fuß der Geierwand befindet sich auch die größte Höhle des Walberlas, das Hohlloch. Diese cirka 30m tiefe Höhle ist aus Gründen des Fledermausschutzes ganzjährig verschlossen.

Wir umlaufen nun noch im Wald die nordöstliche Flanke der Ehrenbürg, bis wir den oberen Parkplatz auf der Seite Kirchehrenbachs erreichen. Die Markierung führt uns weiter zur nordwestlichen Flanke. Wir erkennen dort den etwas nach unten versetzten Bismarckturm und noch etwas weiter kommt auch die Wiesenthauer Nadel und der Räbelstein ins Blickfeld. Auf der Westseite geht es nun weiter, bis wir die geteerte Straße am Parkplatz erreichen. Der Blick zurück zur Nadel gibt Gelegenheit für Fotos. Wir folgen der Straße nach oben bis zum Sattelbereich des Walberlas, welcher bereits vor über 5000 Jahren besiedelt war. Die Kelten aber errichteten vor cirka 2500 Jahren hier erst eine der größten Siedlungen im süddeutschen Raum. Folgen wir weiter unserer Wegmarkierung, so führt uns der Weg knapp unterhalb der Kulisse des Rodensteins. Der Rodenstein (Kreuz) ist mit 532 m der höchste Punkt des Walberlas. Nach dem Rodenstein kommen wir an den Südhang des Walberlas. Vom unbewaldeten Südhang aus haben wir eine schöne Aussicht über den 422 m hohen Eichelberg mit Dietzhof. Den weiteren Verlauf unseres Weges finden wir in Richtung Osten am Waldrand. Nach dem Durchlaufen von ein paar Serpentinen, bereits im Wald, führt der Weg unterhalb der Felsgruppe von Finger, Daumen und Pilz. Bleiben wir nun auf dem Weg talwärts, so erreichen wir nach cirka 15 Minuten wieder die Weggabelung. Von dort aus wandern wir dann hinunter nach Leutenbach.

Das Pfarrdorf Leutenbach hat eine prächtige Aussicht auf das Walberla und den Rothenstein. Sehenswert ist die katholische Pfarrkirche Sankt Jakobus. Bis auf den Turm, der aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt, wurde die Kirche 1884-86 im neugotischen Stil neu gebaut. Wertvolle Holzfiguren des heiligen Jakobus.

Am Berg ist die katholische Kapelle Sankt Moritz im ummauerten Friedhof gelegen. Malerisch die Emporbrüstung von Johann Peter Zinkernagel. Hochaltar und Tabernakel von Konrad Schleunig. Pfarrhaus 1730 von Johann Michael Küchel.

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