Frankenwald: WandernAuf dem Rennsteig durch den Frankenwald


Ausgangspunkt ist das Rennsteigdenkmal in Unterwolfstein an der Selbitzbrücke. Weiter zum Bahnhof: hier steht der Rennsteigwanderer, ein in Stein gehauener Wandersmann, der sich, zwischen zwei Fichten stehend, zur Rennsteigwanderung anschickt. Am Stephanseck stehen die Rennsteig-Eichen, auch "Stephans-Eichen", die 1934 zur Erinnerung an den Herbergsvater Stephan gepflanzt wurden. Ausspanne an der alten Poststraße Lichtenberg - Lobenstein.

Am höchsten Punkt Aussicht nach allen Seiten: rückwärts zum Weiler Bärenwinkel, Lichtenberg, die bewaldeten Steilhänge des Höllentales, der Wiedeturm, Blankenstein, Blankenberg und Eisenbühl. Vorne rechts der Sieglitzberg (mit Sendemast) und Lobenstein; weiter nach Schlegel.

Am Waldrand entlang, hier Ausblicke ins Fränkische: nach Carlsgrün, zum Spitzberg (729 m) und zum höchsten Berg des Frankenwaldes, dem Döbraberg (794 m). Über die Gernrauchwiese zum Schlegeler Kulm, einem 729 m hohen Basaltkegel.

Von der Forststraße kurz nach rechts "in den dunklen, geheimnisvollen Sauerkleeweg hinein", der das "Felslein umgeht" (Julius Kober). Weiter zur höchsten Stelle der Wegestrecke, dem 713 m hohen Gehrenflecken. Im südlichen Waldgebiet entspringen die beiden Grenzbäche Thüringische Muschwitz (Selbitz, Saale) und Fränkische Muschwitz (Rodach, Main).

Nach Rodacherbrunn, hier ein Abstecher zum Hindenburgbrunnen, der an Geschehnisse im Kriegsjahr 1916 erinnern soll und dessen Text und Emblem von der Besatzungsmacht abgemeißelt wurden. Gegenüber im Garten die gefasste Rodachquelle. Weiter über den Finkenberg (724 m): Blick auf den Wetzstein, den mit 792 m zweithöchsten Berg im Frankenwald.

An Grumbach vorbei, das 1616 von zwei Glasbläsern gegründet wurde, zum Waldrand und der Eisensteinstraße entlang zum Waldgebiet der Hohen Tanne (720 m). Ab hier kurz auf ehemaliges Territorium des Bistums Bamberg; mit den ersten historischen Grenzsteinen des Herzogtums Bayern (HB) und des Herzogtums Sachsen-Meiningen (HSM).

Den Weg weiter, zurück nach Thüringen - nach Brennersgrün, das auf 705 m Höhe über Normalnull liegt. Am Ortsausgang nach links, über das Quellgebiet der Dober, am Fuße des Wetzsteins vorbei, über die Grenze zum Kurfürstenstein (1513) nach Bayern. Nun den 1,4 km langen Schönwappenweg entlang, an dem viele alte, historisch bedeutsame Wappensteine stehen. Von Ziegelhütte aus geradeaus weiter einen Abstecher zur Lauensteiner Höhe (694 m ) mit herrlicher Aussicht.

Von Ziegelhütte auf der Straße nach Steinbach am Wald. Am Ortsbeginn Wasserscheide-Obelisk (Elbe/Rhein). Sehenswert ist die alte Wehrkirche. Auf der Ortsstraße geradeaus weiter, im Wald über den Theresienpfad zum 1845 als bayerisches Forsthaus erbauten Weidmannsheil, der Gründungsstätte des Rennsteigvereins (am Pfingstsonntag 1896). Der Rote Turm, ein rot bemalter Baumstumpf einer vom Sturm gebrochenen gewaltigen Tanne. Zum Scherz wurden die Jungrenner mit einem 13 Pfund schweren, handgeschmiedeten Schlüssel zum Öffnen und Besichtigen hin geschickt.

Auf der Schildwiese mit der Wanderhütte (Rastmöglichkeit) stand einst ein Zollhaus. Der Weg führt weiter zum "Himmelreich", einem ehemals undurchdringlichen, trichterförmigen, engen Grenzstreifen und zur Ausspanne an der Kalten Küche (689 m) an der alten Straße Nürnberg - Coburg - Leipzig.

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