Von Turm zu Turm
Ausgangspunkt: der cirka 30 m hohe "Rosenturm", Bergfried der im 13. und 14. Jahrhundert erbauten Festung Rosenberg hoch über der Lucas-Cranach-Stadt Kronach. Letzte Flucht- und Verschanzungsmöglichkeit der Festungsbewohner bei Belagerungen.
Von dort durch die Stadt über die Hammermühle und die Einzel Kaltbuch zum Lucas-Cranach-Turm. Dort, cirka 200 m über dem Tal, nach 88 Treppenstufen auf einer Aussichtsplattform in 18 m Höhe herrlicher Ausblick bis zu den Höhen des nordöstlichen Frankenwaldes, des Thüringer Waldes, des Fichtelgebirges und des Jura.
Durch den Wald auf dem "Pflasterweg" nach Weißenbrunn, dort vorbei an der Wasser spendenden Jungfernkättel (Dorfbrunnen), weiter nach Fischbach mit dem neuen Schloss und der Kirche; Ausblicke auf die Fränkische Linie; nach Seibelsdorf und weiter zum Weiler Mittelberg am Fuße der Radspitze. Über die Radspitze verläuft die Grenze zwischen den Landkreisen Kronach und Kulmbach, ehemals auch Konfessionsgrenze; dort der 1955 in der heutigen Form erbaute und 18 m hohe Radspitzturm. Über den Kreuzstein abwärts nach Reichenbach, weiter über Kunreuth nach Presseck; am Ortsrand in 690 m Höhe der Pressecker-Knock-Turm, 20 m hoher Holzturm, dessen 76-stufige Wendeltreppe zu einer Plattform in 18 m Höhe führt; 1933 eigeweiht, 1983 abgerissen, in gleicher Bauweise wieder errichtet und 1985 eingeweiht.
Ortsauswärts weiter über den Schnebeser Knock hinab zur Einzel Kreuzknock, weiter über Heinersreuth, die Einzel Birken nach Oberbrumberg mit schönem Blick auf den Döbra-Berg, abwärts zur Bischofsmühle, über die Fluren nach Rodeck, durch das Eisenbachtal und dann stetig aufwärts zum Gipfel des Döbraberges, der höchsten Erhebung im Frankenwald (794 m). Dort bietet der 1902 eingeweihte, 18 m hohe Prinz-Luitpold-Turm eine etwas einge-schränkte Aussicht. Den Berg abwärts über Kleindöbra in das Tal der Culmitz, weiter leicht aufwärts nach Schwarzenbach, weiter über das Zegasttal, die Orte Göhren, und Grubenberg nach Hirschberglein und von dort empor zur Frankenwarte; auf dem 679 hohen Hirschhügel (Bergrücken aus Diabas- und Grauwacke-Urgestein), achteinhalb Meter hoher Rundturm, nach kriegsbedingt zwölfjähriger Bauzeit 1951 eingeweiht.
Auf dem Humboldt-Weg durch den Seifengrund nach Bad Steben, von dort auf dem Pfaffensteig weiter nach Lichtenberg, Ritterstadt im Frankenwald, und zum Schlossbergturm; mit einer Höhe von 25 m ideale Fernsicht, vor der Wiedervereinigung Anlaufstelle für einen Ausblick auf die Grenzanlagen und das durch den Eisernen Vorhang getrennte thüringische Hinterland. Der siebeneckige Unterbau ist der Turmstumpf des ehemaligen Bergfrieds des Schlosses Lichtenberg.