Frankenwald: WandernWanderung in die Vergangenheit im nördlichen Frankenwald


1. Tagesetappe: Culmitz - Bad Steben
Auf der Straße in Richtung Schwarzenbach am Wald. Kurz vor der B 173 links ab und einen Wiesenweg den Culmitzgrund aufwärts, durch Wald und Fluren nach Schwarzenbach am Wald. In der Thiemitztalstraße stadtauswärts, über das Zegasttal und die B 173 nach Meierhof. Durch den Ort, über die Straße und den Wald abwärts. An Sorg vorbei, dann zunächst auf der Straße, dann durch ein Wäldchen hinab in die Hintere Thiemitz.

Empfehlenswert ist ein Abstecher nach links zu einer Kohlstatt. Bis in jüngste Vergangenheit wurde hier der Beruf des Köhlers praktiziert; die produzierte Holzkohle wurde für die Tiermedizin, die Pharmazie und auch zum Bratwurstbraten verwendet. An der Pension vorbei nach links auf den Forstweg, bis zur Thiemitzquelle mit dem "Kleinen Großvater" und weiter zum einstigen stolzen "Großvater", einer mindestens 380 Jahre alten Weißtanne. Weiter im Wald aufwärts über eine Forststraße, dann kurze Strecke abwärts zu einem freien Platz, hier ein Abstecher zur Anhöhe, dem Schlossberg, einer frühzeitlichen Wallburg, in deren Raum Spuren einer Ritterburg nachzuweisen sind. Den Forstweg abwärts in das Lamitztal. Kurz nach links, dann nach rechts und im Wald aufwärts, über die Geroldsgrüner Straße und auf Forstwegen hinab in das Tal der Langenau. Am ehemaligen Forsthaus die Max-Marien-Quelle von Bad Steben. Nach rechts aufwärts zum Burgstein, dessen Geschichte nicht geklärt ist (ein Großhandel mit Töpferware?), und zum Eichendorff-Brunnen auf dem Gelände einer alten Befestigungsanlage.

Weiter durch Wald und Fluren zur Anhöhe und nach Geroldsgrün, nach Hirschberglein und zum Aussichtsturm "Frankenwarte" (einem 8,5 m hohen Aussichtsturm, der 1951 eingeweiht wurde) auf dem 679 m hohen Hirschhügel. Zurück zum Wanderweg und den Seifengrund abwärts nach Bad Steben mit seiner Wehrkirche Sankt Walburga aus dem 14. Jahrhundert.

2. Tagesetappe: Bad Steben – Nordhalben
Auf Kurparkwegen und über die Straße nach Carlsgrün. Durch den Ort und abwärts zum Schwarzen Teich an der Fränkischen Muschwitz. Der Muschwitz entlang zum Weiler Grund, nach rechts über den Talgrund und die Straße, dann aufwärts nach Nordhalben mit Klöppelschule, die vor cirka 100 Jahren gegründet wurde, und Internationaler Spitzensammlung.

3. Tagesetappe: Nordhalben - Schübelhammer (Möglichkeit einer Abkürzung)
Stadtauswärts Richtung Kronach bis zum Großparkplatz. Dort eine schmales Teersträsschen bergab und nach links in eine Fahrstraße mit Ausblicken auf die Ködeltalsperre, der ersten bayerischen, von 1968-1973 erbauten Trinkwassertalsperre. Etwas auf Höhe des Hauptdammes scharf nach links und abwärts zur geteerten Straße und zum Fuß des Hauptdammes und weiter nach Mauthaus. Über das Bahngleis und die Rodach in den Kaugelbachgrund, dann nach rechts auf einen Forstweg und hinauf nach Schlegelshaid und weiter nach Neuengrün. Weiter nach Schindelthal und über den Hoppelesberg zum Schlossberg mit dem Marmorkirchlein. Etwas zurück und nach Wallenfels. Zum Floßhafen und ortsauswärts zum Campingplatz, weiter der Wilden Rodach aufwärts bis zur Rodachbrücke. Geradeaus über den Köstenbach und das Tal kurz aufwärts zur Forststraße. Mit ihr, später nach links auf einem Jägersteig nach Schübelhammer.

4. Tagesetappe: Nordhalben – Ludwigsstadt
Ausgangspunkt dieser Etappe ist wieder Nordhalben. In der Lobensteiner Straße am Ortsrand nach links zum Wald. Über den Teufelssteg auf Wald- und Forstwegen über den Talgrund der Nordhalbener Ködel und zur Straße Nordhalben-Tschirn. In den Wald und weiter zum Rennsteig und nach Brennersgrün. Durch den Ort nach links in den Wald, über die junge Dober und auf Waldwegen und über den ehemaligen Grenzstreifen zum Kurfürstenstein auf fränkischer Seite und damit zum Beginn des Schönwappenweges, mit seinen Grenzsteinen ältester und schönster Zeuge alter Grenzmarkierungen. Weiter nach Ziegelhütte und nach Lauenhain. Die erste Straße nach rechts zum Wald und abwärts durch Ottendorf nach Ludwigsstadt mit seinem Schiefermuseum, das sowohl die geologische als auch wirtschaftliche und soziale Bedeutung des Schiefers und die umfassende Schieferverarbeitung zeigt.

5. Tagesetappe: Ludwigsstadt – Rothenkirchen
Durch die Eisenbahnunterführung in den Wald und zu den "Drei Brüdern", deren Sage auf die Zeit des 30-jährigen Krieges und den Kampf zwischen Katholiken und Protestanten zurück geht; weiter zur Höhe und zum Rennsteig. Der Straße entlang den Präsidentenweg querend und dem Seenweg und dem Nördlichen Querweg folgend. Dann den Waldweg aufwärts und über die Windheimer Straße nach Hirschfeld. Durch den Ort an drei Windrädern vorbei auf dem Flurbereinigungsweg nach Rothenkirchen mit seiner "Alten Burg", deren Anfänge auf das 12. Jahrhundert als befestigtes Rittergut der Andechs-Meranier zurück gehen.

6. Tagesetappe: Rothenkirchen – Unterrodach
Über Brauersdorf aufwärts zum Burgenweg und mit ihm ein Stück der Straße entlang (Vorsicht: Verkehr!). Dann rechts in den Wald und unterhalb des Peterskirchleins parallel zur Straße auf einem Wiesenweg nach Posseck. Am Ortsanfang nach rechts auf einen Flurweg und zum Größauer Kreuz. Durch den Wald in südlicher Richtung zum Trebesberger Kreuz und hinab nach Steinberg. Am Sportplatz nach links hinauf nach Eichenbühl, hinab in das Remschlitztal und nach Eichenleithen. Über den Hubertusweg bis zur Anhöhe "Hohe Warte" und mit dem Rundwanderweg nach Unterrodach mit seinem Flößermuseum, in dem die einst sehr bedeutende Flößerei dokumentiert wird.

7. Tagesetappe: Unterrodach – Schübelhammer
Auf dem Flößerweg zur Steinera und zum Ortsende am Angerwehr. Die Wilde Rodach entlang aufwärts nach Zeyern. Durch den Ort in Richtung Hof. Nach rechts über das Tal, vorbei an der Zigeunerschneidmühle und der Neuschneidmühle bis zur Buchschneidmühle. Dem Flößerweg rechts der Wilden Rodach entlang in den Wald; am Waldaustritt abwärts und dann leicht steigend zur Einzel Forstloh und zur Straße. Abwärts zum Sägewerk und zum Gasthof Hammermühle, geradeaus weiter den Mühlgraben entlang, über die Wilde Rodach zu einem Wiesenpfad nach Wallenfels zum Flößerhaus (Willi-Schreiber-Haus). Über den Campingplatz nach Schübelhammer.

8. Tagesetappe: Schübelhammer – Bischofsmühle
Im engen Tal aufwärts zum Forstweg bis zur Höhe, dort nach links und leicht abwärts zum Ende einer Freifläche. Rechts im Wald aufwärts und einem Wiesenweg entlang nach Elbersreuth und der Straße entlang nach Wustuben; durch den Wald weiter nach Unterwustuben (Ausblick!) und zur Straße Löhmarmühle-Presseck. Kurz aufwärts, dann links auf der Forststraße bis zur Rauschenhammermühle. Dort nach rechts und der Wilden Rodach entlang zur Bischofsmühle mit dem restaurierten Floßteich, an dem früher die Flößerei an der Wilden Rodach begann.

9. Tagesetappe: Bischofsmühle – Culmitz
Aufwärts zum Burgstall der Burg Radeck, einer Burganlage aus dem 12. Jahrhundert. Nach der Auslagerung des Amtssitzes um 1500 begann der Verfall der alten Burganlage, an die eine Info-Tafel erinnert. Von Burgstall aus durch Wald und Flur nach Rodeck. Durch den Ort auf der Straße zum Wald, nach links, in das obere Eisenbachtal und zum Döbraberg. Vorbei an der Radarstation nach Döbra. Ein Stück Richtung Naila, nach links nach Poppengrün und weiter nach Marlesreuth zum Weberhaus, einem 160 Jahre alten Trüpfhäuschen, das heute als Museum (in dem noch die Handwerkskunst des Webens vorgeführt wird) dient. Ortsauswärts über die Straße zum Wald und abwärts zum ehemaligen Bahnhof Culmitz, über die Gleise in den Ort.

10. Tagesetappe: Culmitz – Helmbrechts
Auf der Straße von Culmitz nach Poppengrün, dort am Ortsausgang nach rechts aufwärts nach Döbra und durch den Ort zum Europäischen Fernwanderweg 3 und 6. Nach links in den Wald, abwärts, über den Fahrweg zur Bischofsmühle nach Rauhenberg. Auf der Straße bis zum Ende der Linkskurve, dann nach rechts in den Wald, abwärts in das Lehstenbachtal und aufwärts nach Kleinschwarzenbach. Durch den Ort und auf Fluren nach Helmbrechts zum Oberfränkischen Textilmuseum, in dem der längste Schal der Welt gewebt wird. Dieses Museum zeigt die enorme Bedeutung der Textilindustrie (früher und auch heute noch) für den gesamten oberfränkischen Raum.

11. Tagesetappe: Helmbrechts – Culmitz
In der Hofer Straße ortsauswärts und abwärts, vor dem Freibad auf einen Feldweg, zwischen Teichen über das Tal des Göstrabaches. Am Waldrand nach rechts, bald nach links zu Höhe. Nach links und in den Wald, im Freien nach links wieder in den Wald und vorbei am "Fuchsbau". Links abwärts um den Fuchsbau herum, über den Lehstenbach, dann nach rechts und am alten Wassergraben entlang, nach rechts in das Tal des Lehstenbaches, zur Lehstenmühle und zur Straße.

Entweder die Bahnhofstraße stadtaufwärts oder die Talstraße zum Industriegebiet und dort erst rechts aufwärts nach Schauenstein mit dem Oberfränkischen Feuerwehrmuseum, in dem die Entwicklung des Feuerlöschwesen in seiner Jahrhunderte alten Geschichte veranschaulicht wird. Das Heimatmuseum im gleichen Gebäude zeigt die Lebensweise der Menschen in der überschaubaren Vergangenheit. Zurück zur Selbitzbrücke, links am Gasthaus in Uschertsgrün vorbei, die Straße aufwärts in den Wald und über den Döbrabachgrund. Nach rechts wieder in den Wald zum FWV-Wanderheim in Marlesreuth. Durch den Ort und auf einem Feldweg zum Wald, abwärts zur still gelegten Bahnstrecke Naila-Schwarzenbach und zum ehemaligen Bahnhof. Dort auf dem Fahrweg zum Ausgangspunkt nach Culmitz.

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