Maximilianeum
Das Maximilianeum ist Sitz des Bayerischen Landtags und Sitz der Stiftung "Maximilianeum" für begabte Studenten aus Bayern (http://maximilianeum.mhn.de). Der Bau bildet den monumentalen Abschluß der Maximilianstraße.
Baugeschichte: Parallel zur Planung der Maximilianstraße verlief die des Maximilianeums. Beauftragt wurde Friedrich Bürklein (1813 - 1872), der durch den Stadtverschönerungsplan bewiesen hatte, wie gut er auf die königlichen Vorstellungen einzugehen vermochte.
Am 5. Oktober 1857 konnte Max II. den Grundstein legen. Im Februar 1864, kurz vor seinem überraschenden Tod, verordnete der König - obwohl der Mitteltrakt des Westbaus bereits über das erste Obergeschoss gediehen war - aufgrund wachsender Kritik eine Planänderung: Die projektierten Spitzbögen mussten Neurenaissancebögen weichen, die Lisenen einer Säulenordnung. So markiert die Planungs- und Baugeschichte des Maximilianeums zugleich Anfang und Ende des Maximiliansstils. 1874 war der Bau endgültig fertig gestellt.
Bis 1918 beherbergte das Maximilianeum neben der Studienstiftung und einer „historischen Gallerie" auch die königliche Pagenschule. Bis kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde in den Galerieräumen die Münchner Kunstausstellung veranstaltet, wobei in den Arkaden „das höchstgelegene Café Münchens" die Besucher zu einem prächtigen Rundblick einlud. Doch dann wurden zwei Drittel des Bauwerks zerbombt. So war es ein Glücksfall, dass der Bayerische Landtag 1949 das Maximilianeum zu seinem Sitz erwählte, wozu entsprechende Änderungen in den bisherigen Galerieräumen notwendig waren.
Maximilianeum
Max-Planck-Straße 1
81672 München
Telefon: 089-4126-0
Fax: 089-4126-1392
Email: landtag@bayern.landtag.de
Öffnungszeiten: nur von außen zu besichtigen und Innenhof; Ausnahme ist der Tag der offenen Tür für alle Bürger.