Der Olympiapark

Der fast drei Quadratkilometer große Olympiapark entstand anlässlich der XX. Olympischen Spiele 1972. Das Architekturbüro Behnisch und Partner gewann vier Jahre zuvor den Wettbewerb mit seinem Entwurf, der Architektur und Landschaft in besonderer Weise verschmelzen lässt. Für die Landschaftsplanung zeichnet Professor Günther Grzimek verantwortlich.

"Olympische Spiele im Grünen"

Olympiapark München

"Olympische Spiele im Grünen" lautete eines der Leitmotive. Dies stellte die Landschaftsplaner vor eine ebenso reizvolle wie schwierige Aufgabe. Denn das ausgewählte Gelände, das Oberwiesenfeld, war Mitte der 60er Jahre ein kahles Anwesen innerhalb der Münchner Schotterebene. Einst diente es als Militärgelände für die königlich-bayerische Armee, später als Münchens erster Verkehrsflughafen. Nach 1945 wurde am südlichen Rand des Oberwiesenfeldes ein 60 Meter hoher Schuttberg aus den Trümmern des 2. Weltkrieges aufgetürmt.

Eine neue Parklandschaft entsteht

Die Planer haben diese Landschaft überformt und schufen hier eine künstliche, abwechslungsreiche Landschaft aus grünen Hügeln, einem See und Alleen. Hierzu wurden sieben Millionen Kubikmeter Erde bewegt und mehr als 3.000 Bäume gepflanzt. Der Schuttberg wurde als der heutige Olympiaberg integriert - Von hier aus kann man das Olympiagelände und die Stadt überblicken und bei guter Sicht sogar bis zu den bayerischen Alpen schauen.

Der Olympiasee

Olympiapark mit Olympiaturm und -seeDer Nymphenburger Kanal wurde zu einem See - dem Olympiasee - aufgeweitet. Er ist mit einer Wassertiefe von 0,8 bis 1,3 Meter äußerst flach. Wasserpflanzen und Kies überspielen den künstlichen Ursprung des Sees. Im Sommer kann man auf ihm Boot fahren, im Winter Schlittschuh laufen oder Eisstock schießen. Die "Wasserwolke", ein Kunstobjekt gegenüber des Theatrons, wirbelt 74.000 Liter Wasser pro Minute in die Luft. Der See schafft eine maßvolle Distanz zwischen dem zentralen Bereich des Parks und den Stadien sowie dem Berg.

Bäume unterstreichen den jeweiligen Landschaftscharakter

Anstelle breiter Asphaltwege wurde eine Vielzahl schmaler Wege angelegt, zwischen denen Rasen wächst. Auf asphaltierten Flächen sind die Bäume mit groß gefugtem Pflaster umgeben, um den Lebensraum der Wurzeln zu erweitern. Längs der Hauptwege wurden Linden, am See Silberweiden und am Berg Latschenkiefern gepflanzt. Dort lösen Pflasterwege mit Rasenfugen, Kies- und Trampelpfade die "harten" Wegebeläge ab.

Der Olympiapark ist bis heute ein beliebter Sport- und Erholungspark und ein bedeutendes Veranstaltungs- und Freizeitzentrum.

Olympiapark
Olympiapark München GmbH
Spiridon-Louis-Ring 21
80809 München

Telefon: 089-3067-0
Fax: 089-3067-2222
E-Mail: info@olympiapark-muenchen.de

Öffnungszeiten:
Der Park ist immer zugänglich. 
Olympiaturm: täglich 9.00 - 24.00 Uhr
Olympiastadion: täglich 9.00 - 18.00 Uhr (außer bei Veranstaltungen

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