Theater
Manchem Schweinfurter wird die herausragende Oper „Die Hochzeit des Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart besonders am Herzen liegen, sind doch hiermit Erinnerungen an die erste Aufführung im Schweinfurter Theater verbunden.
Am 1. Dezember 1966 wurde der Neubau des Theaters mit der vortrefflichen Darbietung der Bayerischen Staatsoper in Schweinfurt eröffnet.
Seit 1858 war das ehemalige Bethaus der freien christlichen Gemeinde am Schillerplatz als Theater genutzt worden. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Bauwerk jedoch zerstört. Auf dem Platz steht heute das moderne Landratsamtgebäude. Über 10 Jahre lang war Schweinfurt in der Nachkriegszeit auf ein Provisorium angewiesen, was den Ort für Theater- und anderweitiger Kulturveranstaltungen betrifft. Zunächst diente ein Saalbau der Firma FAG, später die in den 1950er Jahren fertiggestellte Stadthalle als Theaterbühne.
1962 begann dann nach einem Konzept des Architekten Professor Erich Schelling, der Bau des heutigen Theatergebäudes. Es wird als reines Gastspielhaus geführt und gilt als wesentlicher Bestandteil des kulturellen Lebens in Schweinfurt. Jährlich finden in dem 780 Sitzplätze umfassenden Theaterbau circa 150 Aufführungen statt. Das abwechslungsreiche Programm aus nationalen und internationalen Künstlern und Musikern verleiht dem Schweinfurter Theaterhaus sein renommiertes Ansehen über die Stadtgrenzen hinaus.