Straubing - Sehenswürdigkeiten

Abendstimmung über Straubing

Basilika Sankt Jakob

Der Baubeginn der dreischiffigen Hallenkirche mit Kapellenkranz und Chorumgang, ein "spätgotisches Meisterwerk der Kirchenbaukunst", fällt in das ausgehende 14. Jahrhundert. Als Baumeister der Backsteinkirche gilt Hans von Burghausen. Die Innenausstattung der päpstlichen Basilika reicht von der Gotik bis zur Neuzeit. Herausragende Beispiele sind der spätgotisch-neogotische Altar, die Grabdenkmäler, die Rokoko-Kanzel und die Glasfenster, darunter das „Moses-Fenster“ nach Entwurf von Albrecht Dürer. Tagsüber geöffnet. 

Basilika Sankt Peter

Um 1180 errichtete das Augsburger Domkapitel im alten Siedlungskern Straubings eine dreischiffige Pfeilerbasilika, die auf Resten eines römischen Kastells und karolingisch-ottonischer Kirchbauten steht. Sankt Peter besitzt zwei wertvolle romanische Tympanons, birgt im Innern einen romanischen Christus (um 1200) und eine ergreifende Pietá (um 1340). Der ummauerte Friedhof mit Grabmälern vom 14. bis zum 19. Jahrhundert gehört zu den bedeutendsten und schönsten Friedhofsanlagen im deutschen Sprachraum. Im Friedhof beeindrucken die gotische Kapelle Unserer Lieben Frau, die Agnes-Bernauer-Kapelle mit dem Rotmarmor-Epitaph der Bernauerin und die Seelenkapelle mit Totentanzfresken des Straubinger Malers Felix Hölzl (1763).

Ursulinenkirche

1691 gründete der Orden der Ursulinen in Straubing ein Bildungsinstitut für Mädchen. Von 1736 bis 1741 schufen die berühmten Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam als letztes gemeinsames Werk die Klosterkirche, die in einem einzigartigen Zusammenklang von Architektur, Skulptur und Malerei den Übergang vom Barock zum Rokoko zeigt.

Karmelitenkirche

1368 ließ sich der Bettelorden der Beschuhten Karmeliten in Straubing nieder. Die Karmelitenkirche Heilig Geist, eine dreischiffige Hallenkirche mit einem typisch spätgotischen "durchlichteten Saalraum" und einem Mönchschor, erwuchs in mehreren Bauphasen bis 1430; als Baumeister wirkten wohl Hans Krumenauer und Hans von Burghausen. Die Kirche, die hervorragende Grabdenkmäler der Spätgotik und der Renaissance birgt, wurde 1700 durch Wolfgang Dientzenhofer barockisiert.

Stadtturm

Der 68 m hohe, achtgeschossige Feuer- und Wachtturm wurde 1316 grundgelegt und bis in das 16. Jahrhundert mit Türmerwohnung und fünf Spitzen ausgebaut. Er ist das Wahrzeichen Straubings. Von oben eröffnet sich ein herrlicher Blick auf die mittelalterliche Stadtanlage, die Donau, den Bayerischen Wald und den Gäuboden.

Gäubodenmuseum

Die Anfänge des Gäubodenmuseums reichen in das Jahr 1845 zurück. Nach Unterbringung der Sammlungen im Pulverturm und im östlichen Anbau des Stadtturms verlegte man die erheblich angewachsenen Bestände 1908 in das ehemalige Patrizierhaus Fraunhoferstraße 9. Der Ankauf von zwei anschließenden Bürgerhäusern erlaubt seit 1982 die großzügige Neuaufstellung der Sammlungen.
Während die archäologischen Bestände des Museums einen Überblick über die Besiedelung des Straubinger Raums von der Jungsteinzeit bis hin zu den Anfängen der bayerischen Landesgeschichte geben, zeigt die Abteilung „Sakrale Kunst“ einen Querschnitt des Kunstschaffens in und um Straubing von der Romanik bis zum Rokoko sowie Formen der Volksfrömmigkeit. Unter dem Titel „Unter Kurfürst und König“ behandelt die Abteilung zur Stadtgeschichte die Rolle Straubings im Kurfürstentum Bayern unter den Auswirkungen und Folgen der Gegenreformation bis hin zum Ende des Königreichs 1918.
Die herausragendste Objektgruppe im Gäubodenmuseum bildet neben den reichen bajuwarischen Funden, welche wichtige Erkenntnisse vom Übergang von der Spätantike zum Mittelalter in Bayern vermitteln, der römische Schatzfund. 1950 geborgen, umfasst er Teile römischer Paraderüstungen, Waffen, Bronzestatuetten und Eisengeräte und ist einzigartig im Gebiet des Imperium Romanum.

Fraunhoferstraße 9
94315 Straubing
Telefon: 09421-974110

Tiergarten

Der Straubinger Tiergarten ist ein Schmuckstück der Gäubodenmetropole. Volieren, Gehege, Tierhäuser sind in eine wunderschöne alte Parkanlage eingebettet. Schattige Wege und ausreichend Rast- und Ruheplätze bieten den Besuchern Gelegenheit, in erfrischender Atmosphäre die Natur zu genießen. Auf einer Gesamtfläche von 18 ha werden hier etwa 1.700 Tiere in 200 Arten gepflegt. Sie finden bei uns exotische und einheimische Wildtiere und seltene vom Aussterben bedrohte alte Haustierrassen. Eine Besonderheit ist das Danubium (benannt nach dem lateinischen Namen der Donau) - ein eigens für die Erhaltung der heimischen Flora und Fauna angelegtes Feuchtbiotop. Das hier erbaute Donauaquarium zeigt einen repräsentativen Artenquerschnitt durch die Unterwasserwelt der Donau.

Lerchenhaid 3
94315 Straubing
Telefon: 09421-21277
www.tiergarten.straubing.de

Erlebnisbad AQUAtherm

Mit Thermal- und Mineralwasser aus der staatlich anerkannten Heilquelle Sorviodurum.

Hallenbad (geöffnet von Mitte September bis Mitte Mai) mit: 
25-m-Schwimmerbecken - 6 Bahnen - 28 Grad Celsius
2 Warmwasser-Freibecken - 35 Grad Celsius
Nichtschwimmerbecken - 28 Grad Celsius mit Spaßbereich
Dampfsauna, Finnische Sauna, Kräuter-Sanarium, Solarien und vielem mehr.

Freibad (geöffnet von Mitte Mai - Mitte September) mit:
50-m-Schwimmerbecken
Springerbecken mit 10-m-Turm
80-m- Großwasserrutsche, Strömungskanal
Wasserspeiern, Massagebrunnen, Abenteuerbereich, große Liegewiese, Terrassen-Restaurant und vielem mehr.

Die Freibecken werden mit warmen Mineral- und Thermalwasser gefüllt, so dass während der ganzen Freibadsaison bei warmen Temperaturen geschwommen werden kann.
Die Becken im Hallenbad werden mit Ozon aufbereitet.

Wittelsbacher Höhe 50/52
94315 Straubing
Telefon: 09421-864444
www.stadtwerke-straubing.de

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