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Landkreis Altötting
Willkommen im Landkreis Altötting
Das Gebiet des Landkreises Altötting kann in drei verschiedene Landschaftsräume eingeteilt werden. Im Norden, oberhalb der Inn-Niederung dehnt sich das tertiäre Isar-Inn-Hügelland aus. Daran schließt sich das Inntal mit einer durchschnittlichen Breite von 10 km an. Im Süden die Moränen-Hügel und die Hochterrassenfelder der Alzplatte mit Anfängen des Voralpenlandes.
Nach der Entstehungszeit dieser unterschiedlichen Landschaften verbleibt eine Zweiteilung in das tertiäre Isar-Inn-Hügelland und die eiszeitlich geprägten Erscheinungen in der Mitte und im Süden des Landkreises.
Die älteren Landschaftsformen sind die des tertiären Hügellandes, die in der jüngeren Tertiärzeit, dem sogenannten Miozän, vor etwa 30 Millionen Jahren, entstanden sind. Die landschaftsprägenden Vorgänge hängen unmittelbar mit der Auffaltung der Alpen zusammen. Ein durch den sich emporhebenden Alpenstock abgedrängtes Meer füllte die nördlich entstandenen Mulden mit Meerwasser, das nach und nach zurückging und aussüßte.
Das ganze Land zwischen den Alpen und den Rändern der alten Mittelgebirge war mit Wasser bedeckt. Auf dem Grund dieses Meeres häuften sich die Ablagerungen an, die hauptsächlich aus kalkhaltigen Tonen (Mergel und Letten), aus feinkörnigem, mit Glimmer durchsetzem Flinz und aus feinkörnigem Sand bestehen. Im Landkreisgebiet treten von diesen ehemaligen Ablagerungsschichten Fein- und Grobsande, Schluff sowie Quarzgeröll alpinen Ursprungs zutage.
Dieses Geröll ist stellenweise nagelfluhartig verbacken. Unter den Geröllschichten bildeten sich wasserundurchlässige Feinsande und Tone, wodurch der bedeutendste Grundwasserspeicher des gesamten tertiären Hügellandes entstand. Viele der Einzelgehöfte beziehen noch heute aus eigenen Brunnenanlagen ihren Wasserbedarf.