Weihmichl
Willkommen in Weihmichl
Die Gegend der heutigen Gemeinde Weihmichl wurde mit dem ganzen Gebiet südlich der Donau auf der schwäbisch-bayerischen Hochebene von den Römern vom Jahre 15 ab vor Christus erobert und war fünfhundert Jahre von Ihnen besetzt. Ein alter “Römer-Weg” in Neuhausen und eine befestigte “Römerstraße” in Weihmichl zeugen heute noch von der damaligen Zeit.
Die Herrschaft der römischen Kaiser ging in den Stürmen der Völkerwanderung zu Ende. In das frei gewordene Land wanderten die Bajuwaren (Bayern) um 500 nach Christus ein.
Christianisiert wurde die Gegend im 8. Jahrhundert nach Christus. Neuhausen gehörte seit 814 zu Kloster Sankt Emmeran in Regensburg, Weihmichl wurde 1256 zu diesem Kloster zugehörig erklärt.
Auch von schweren Kriegs- und Pestzeiten war die Gemeinde nicht verschont geblieben. Von 1646 bis 1648 wurde das heutige Gemeindegebiet Weihmichl von den Schwedentruppen im berühmt-berüchtigten 30jährigen Krieg arg mitgenommen.
Den Grafen von Lodron verdanken die Neuhauser den Neubau beziehungsweise Umbau ihrer heute schmucken Barockkirche. Die aus dem 13./14. Jahrhundert stammende Wallfahrtskirche “Maria Himmelfahrt” in Stollnried wird auch heute noch von einzelnen Pilgern besucht.
Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Bayern schlossen sich 1972 die Altgemeinden Neuhausen und Stollnried zu einer Gemeinde “Neuhausen” zusammen. Sechs Jahre später verschmolzen sich auf Wunsch ihrer Bürger die Altgemeinde Weihmichl und Neuhausen zur heutigen Einheitsgemeinde “Weihmichl”. Die Gemeinde zeigt vorwiegend landwirtschaftliche Struktur mit mittelbäuerlichem Charakter. Mittlere Handwerksbetriebe finden sich in der Gemeinde in noch erfreulicher Anzahl.