Highlights im Frankenwald
Touristische Straßen
Der Frankenwald ist nahezu eine Kreuzung touristischer Straßen. Aus allen Himmelsrichtungen kommend, durchziehen sie das Gebiet entlang von Themen wie Bier und Burgen, Porzellan oder Schiefer. Besondere Beachtung verdient die Bier- und Burgenstraße, die einst ihren Ursprung im Frankenwald nahm.
- Bier- und Burgenstraße
- Porzellanstraße
- Burgenstraße
- Thüringisch-Fränkische Schieferstraße
- Bierland Oberfranken
- Panoramastraße
- Frankenwaldhochstraße
- Saale-Radwanderweg
Überall gibt es viel zu sehen auf den touristischen Straßen - ein Highlight aus den vielen Attraktionen ist die Naila-Hölle an der Panoramastraße.
Das Höllental verdankt einer Sage nach seinen Namen einer schaurigen Begegnung zwischen dem Teufel und einem Köhler, den sich der Teufel holen wollte. Der Köhler aber wusste sich zu helfen, indem er drei Kreuze schlug und Jesus, Maria und Josef anrief. Daraufhin stampfte der Teufel rasend vor Wut auf den Boden, sodass sich eine Schlucht auftat, in die der Teufel inmitten von aufwirbelnden Felsbrocken unter lautem Getöse, Nebel und Schwefelgestank verschwand. Der Name Höllental war geboren.
Drei eigenständige Naturerlebnispfade zu den Themen Wasser, Wald sowie Geologie und Bergbau führen durch das Höllental.
Unterwegs von Kultur zu Bierkultur in der "grünen Krone Bayerns" auf der Bier- und Burgenstraße
Die Bier- und Burgenstraße ist - als B 85 auf inzwischen 500 km durch die deutschen Lande ziehend - nicht nur simpel eine von vielen touristischen Straßen mit einem mehr oder weniger zugkräftigen Leitmotiv. Sie ist vielmehr Spiegel der Vereinbarkeit von Kultur und Geselligkeit und gleichzeitig des Zusammenwachsens der vormals getrennten deutschen Staaten zu einer wirklichen Einheit.
Das, was sich heute Bier- und Burgenstraße nennt und über 500 km von Passau bis zum Kyffhäuser zieht, entstand 1977 aus einer Idee des Gastwirtes Günter Limmer aus Kulmbach. "Bier" und "Burgen" sollten eine Symbiose eingehen, um Touristen anzulocken. Somit liegt die Keimzelle der etwa 100 Mitglieder umfassenden Bier- und Burgenstraße im Frankenwald zwischen Lauenstein und Kulmbach .
Das südliche Tor des Frankenwald-Abschnitts der Bier- und Burgenstraße bildet Kulmbach, die heimliche Hauptstadt des Bieres und größte Stadt im Frankenwald. Auch Kulmbach wird von einer Burg überstrahlt: der Plassenburg, einer alten Meranierfeste mit dem "Schönen Hof", einem der schönsten Renaissance-Innenhöfe Europas, und vier Museen, von denen das Deutsche Zinnfigurenmuseum mit dem größten Diorama der Welt das bekannteste ist.