Bergbaugeschichtliche Wanderung: Kupferberg-Wirsberg
Die Kupferberger Bergbaugeschichte soll als Hintergrundwissen zum besseren Verstehen der Inhalte der 23 Informationstafeln beitragen:
13. Jahrhundert: erstmals systematischer Abbau von Kupfer
1326: Kupferberg erhält wegen seiner wirtschaftlichen Bedeutung das Stadtrecht
14. Jahrhundert: zeitweise 1700 Bergleute
1424: Zwangspause, nur vereinzelt Abbau
1531: Bergwerksordnung des Bischofs Weigandt
1658: Sankt-Veit-Schacht: aus 520 Zentner Erz wurden 78 Zentner Garkupfer geschmolzen (entspricht 15%; europäischer Durchschnitt bei 2%)
ab 1700: Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn vermutet Goldfunde. Johann Kaspar Kropf wird Direktor im Kupferberger Revier und baut eine gigantische Entwässerungsanlage.
1735: mit dem Tode Kropfs kommt das Bergwerk zum Erliegen
1760-1820: vereinzelte Abbauversuche scheitern am Eindringen von Wassermassen
1855: Pfarrer Georg Thiem erreicht eine regelmäßige Abbautätigkeit
1940: Ende des Kupferberger Bergbaus
1967: Einsturz des alten Schachtes am Sportplatz