Highlights Altmühltal
Bewegte Geschichte aus Jahrtausenden
Spektakuläre Funde aus der Steinzeit, Grabanlagen und Siedlungen der Kelten und faszinierende Ausgrabungen, Bauwerke und Schätze aus der Zeit der Römer und das Grab des Urbayern - im Naturpark Altmühltal können Sie aufregende Geschichte hautnah erleben.
Kein Wunder, denn die Altmühljuraregion hat seit rund 80.000 Jahren große Anziehungskraft auf Menschen ausgeübt. Bereits Neandertaler und eiszeitliche Jäger nutzten die Höhlen um Unterschlupf zu finden, auf den Lössböden im Bereich der Donau gab es schon im 6. Jahrtausend vor Christus bäuerliche Landwirtschaft, von der Bronze- bis zur Hallstattzeit wurde unter anderem Metallgewinnung betrieben, die Kelten bauten hier ihre Städte und Siedlungen, die Römer belagerten das Hinterland des Limes und bauten neben militärischen Anlagen auch Bäderanlagen, Gutshöfe und Villen und schließlich ließen sich im vierten Jahrhundert nach Christus germanische Siedler aus dem Norden nieder - die neuen Herren des Landes, die Baiuvarii.
Barockbauten und wehrhafte Städte
Anmutig, majestätisch und wehrhaft - sehenswerte Bauten verzaubern Architektur- und Kulturliebhaber im Naturpark Altmühltal. Hier lebten einst hohe Herrschaften und machten von ihren Amtssitzen aus Politik: Mächtige Adelsgeschlechter, einflussreiche Fürstbischöfe und Orden, wohlhabende Edelleute und tapfere Rittersleute prägten die Epochen. Prächtige Schlösser, wehrhafte Burgen und erhabene Kirchen und Klöster sind Zeugnisse dieser Kulturgeschichte.
Begeistern werden Sie die gut erhaltenen historischen Städte und Bauwerke: Schönes und Prächtiges, Wehrhaftes und Zweckmäßiges können Sie bestaunen. Berching, Greding und Wemding faszinieren mit ihren mittelalterlichen Stadtbildern. In Weißenburg zeugt nicht nur das Ellinger Stadttor vom Stolz der ehemals freien Reichsstadt. Ein barockes Juwel ist Eichstätt, der Residenzplatz gehört zu den schönsten Platzensembles Süddeutschlands. Schloss Hirschberg bei Beilngries oder das Ellinger Deutschordensschloss sind weitere barocke Prachtbauten. Und Schloss Prunn wird oft als schönste Burg Bayerns bezeichnet.
Schützenswerte Schönheiten
Jahrmillionen und das Wirken mächtiger Urkräfte waren vonnöten, um aus den Lagunen des Jurameeres die Landschaft des Naturpark Altmühltal entstehen zu lassen. Große und kleine Naturschauspiele begeistern heutzutage den Besucher. Land, das schon immer faszinierte. Damit dies so bleibt, bemüht man sich hier seit Jahrzehnten, ein Leben in Einklang mit der Natur zu führen.
Beeindruckende Jurakalkfelsen, sanfte Flusswindungen oder sonnige Talhänge - das Land im Altmühltal hat viele Gesichter: unter anderem den Donaudurchbruch zwischen Kelheim und Kloster Weltenburg (nicht umsonst mit einem Europadiplom ausgezeichnet), die Felsengruppe "12 Apostel" bei Eßlingen nahe Solnhofen oder die Wacholderheiden bei Gungolding. Die Beispiele machen deutlich: Die Landschaft ist ein wertvolles Erbe - und ihre Schönheit allein ist Auftrag genug, sie zu schützen.