Das Schloss Burgfarrnbach
Das Burgfarrnbacher Schloss ist 70 Meter lang und beherbergt ebenso viele Zimmer auf drei Stockwerken. Die symmetrischen Schlossflügel haben bis heute einen gemeinsamen, im klassizistischen Stil erbauten Festsaal.
Bis in die Nachkriegszeit beherbergte der Schlossgarten neben dem barocken Schneiderhäuschen eine Kapelle, einen hölzernen Pavillon, die so genannte „Karolienenruh“, und den an den Krimkrieg erinnernden „Malakoff-Pavillon“. Noch heute lädt der im englischen Stil angelegte Schlosspark zum Schlendern und Verweilen ein.
Nach dem Tod des Grafen Gottfried im Jahr 1957 erlosch der Mannesstamm der Adelsfamilie und das Schloss ging in das Eigentum der Graf-Pückler-Limpurgischen-Stiftungsverwaltung über. Im Jahr 1968 erwarb die Stadt Fürth das Schloss, sanierte es und nutzte es für das Stadtarchiv, eine wissenschaftliche Bibliothek und für das Stadtmuseum.
2006 beschloss der Stadtrat den Umzug des Stadtmuseums in die Innenstadt. Die frei werdenden Museumsräume sollen danach zu einer Kunstgalerie umfunktioniert werden, in der neben der Sammlung Gebhardts die Werke wechselnder Künstler ausgestellt werden.