Landkreis Mühldorf

Willkommen im Landkreis Mühldorf am Inn

Inn im Hochnebel im Landkreis Mühldorf

Die Lage
Der Landkreis Mühldorf am Inn gehört zum Regierungsbezirk Oberbayern. Im Norden grenzt er an den Regierungsbezirk Niederbayern. Die Landkreisgrenze ist also zugleich auch Regierungsbezirksgrenze. Die niederbayerischen Nachbarn sind die Landkreises Landshut und Rottal-Inn. Die Nachbarn in Oberbayern sind die Landkreises Altötting im Osten, Traunstein und Rosenheim im Süden sowie Ebersberg und Erding im Westen.

Die Fläche
Mit einer Ausdehnung von 805,31 qkm nimmt der Landkreis Mühldorf am Inn den 44. Platz unter den 71 bayerischen Landkreisen ein. Von den 20 Landkreisen Oberbayerns liegt der Landkreis an 10. Stelle.
Zum Landkreis gehören rund 8 qkm ausmärkisches Gebiet, das – im Unterschied zum übrigen Gebiet – keiner Gemeinde gehört. Es handelt sich hierbei um die Wälder im Mühldorfer Hart.

Die Flüsse im Landkreis
Sein typisches Gepräge erhält unser Landkreis auch durch die Flüsse, die ihn durchziehen. An erster Stelle ist der Inn zu nennen, der von Gars am Inn im Südwesten bis östlich von Mühldorf am Inn das Landkreisgebiet durchquert. Nördlich von Jettenbach zweigt an der linken Uferseite der Innkanal ab, dessen Wasser zur Elektrizitätsgewinnung genutzt wird. Bei Töging am Inn im Landkreis Altötting mündet der Kanal in den Inn.

Der Inn im Landkreis Mühldorf

Bedeutsam ist auch die Isen, die vom Landkreis Erding kommend bei Dorfen das Landkreisgebiet erreicht. Die Isen fließt in vielen Windungen durch unser Gebiet und verlässt, nachdem viele kleine Bäche in ihr aufgegangen sind, bei Töging das Landkreisgebiet. Bei Neuötting mündet die Isen dann in den Inn. Der nördliche Teil des Landkreises wird von der Rott durchflossen. Sie entspringt in der Nähe der Landkreisgrenze bei Wurmsham und durchzieht das Landkreisgebiet in nordöstlicher Richtung. Auch in der Rott münden zahlreiche Nebenbäche, insbesondere aus nördlicher und nordwestlicher Richtung.

Klima
Die klimatischen Bedingungen im Landkreis Mühldorf am Inn sind gemäßigt, denn die Wärmezufuhr durch das Inntal führt zu ausgeglichenen Temperaturverhältnissen. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 8,0 Grad Celsius, wobei 30 bis 40 Sommertage mit Temperaturhöchstwerten von mindestens 25 Grad Celsius zu verzeichnen sind. Die Sonnenscheindauer beträgt cirka 1640 Stunden pro Jahr. Demgegenüber gibt es cirka 30 sogenannte Eistage mit Temperaturen, auch tagsüber, unter 0 Grad Celsius. Die Jahresdurchschnitts-Niederschlagsmenge beträgt rund 897 mm. Im Süden, im Bereich des Alpenstaus, liegt sie um 100 bis 200 mm höher, im Inntal etwas niedriger.

Diese geologischen Einheiten prägen den Landkreis Mühldorf am Inn

Das Tertiärhügelland nördlich des Isentals
Die 14-9 Millionen Jahre alten Sedimente des Tertiärhügellandes bestehen aus Kiesen, Sanden und Mergeln der oberen Süßwassermolasse, der jüngsten Schicht des Tertiärs. Charakteristisch sind die sogenannten asymmetrischen Täler, die zur Isen und zur Rott führen; die ausgedehnten Lößlehmdecken bilden die Grundlage für intensiven Ackerbau.

Die weiten Talverebnungen der jungpleistozänen und holozänen Terrassen
Das sogenannte Mühldorfer Schotterfeld wird geprägt durch das Inntal mit seinen großen Mäandern sowie würmeiszeitlichen Schotterterrassen (Niederterrassen), die die weiten ebenen Fluren östlich von Gars am Inn bis Bierwang und die Verebnung auf der Waldkraiburg, Ampfing und Altmühldorf liegen, bilden.

Die Altmoränen- und Hochterrassenlandschaft nördlich und nordöstlich von Haag bis Aschau (Isener Altmoränen) beziehungsweise östlich des Inns (Alzplatte)
Der Raum nördlich von Gars am Inn bis nördlich von Haag sowie die Umgebung von Grünthal wird bestimmt durch Altmoränen, die meist von mächtigen Lehmdecken bedeckt sind. Als hochaufragende wellige Kuppen, die von wenigen Rinnsalen durchzogen werden, überragen sie die Niederterrasse.

Die Jungmoränenlandschaft des Inngletschers
Das Rainbachtal bildet eine optische Grenze zwischen der im Norden liegenden hohen Altmoräne und der südlich gelegenen Jungmoräne. Zwischen Maitenbeth im Westen und Gars am Inn im Osten prägen die würmeiszeitlichen Jungmoränen den Landschaftscharakter; besonders eindrucksvoll ist der Endmoränenkranz der würmeiszeitlichen Vereisung um Haag zu beobachten. Das Gebiet ist geprägt von zahllosen Buckeln und Mulden, Wannen und kesselförmigen Gebilden (Toteiskesseln).

Benediktweg
Auf den Spuren des bayerischen Papstes
Im August 2005 wurde er mit dem kirchlichen Segen des Münchener Kardinals Friedrich Wetter eingeweiht: der 224 Kilometer lange Benediktradweg. Ausgangs- und Endpunkt der Tour, die die "Stätten der Kindheit und Jugend" Joseph Ratzingers verbinden will, ist Altötting.

Noch mehr Informationen finden Sie auf den Seiten des Landkreises: www.lra-mue.de

 

Landkreiskarte Mühldorf

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