Bad Gögging
Herzlich Willkommen im "dreifach g'sundn" Bad Gögging
Bad Gögging – gestern und heute
Die fassbare Geschichte des Kurbades Gögging reicht bis ins erste Jahrhundert nach Christus zurück. Damit zählt Bad Gögging zu den ältesten Kurorten nördlich der Alpen. Damals stießen die römischen Legionen bis über die Donau vor und errichteten am Fluss Grenzfestungen und die zur Herrschaft notwendige Infrastruktur. Zu Beginn des zweiten Jahrhunderts ließ Kaiser Trajan in der Gemarkung von Bad Gögging eine der größten Schwefelwasser-Thermen nördlich der Alpen erbauen. Nachdem diese Anlagen mit dem Abzug der Römer um das Jahr 400 eine Zeit lang in Vergessenheit geraten waren, wurde zu Beginn des Mittelalters wieder mit der therapeutischen Nutzung des Schwefelwassers begonnen.
Impressionen aus Bad Gögging
Einer der größten Verfechter des "Gesundbrunnens" von Bad Gögging war Herzog Ludwig der Reiche von Landshut (1470). Aber auch der Adel und die wohlhabende Bürgerschaft schätzten die wohltuende Wirkung des Wassers. Pest und Kriege stoppten eine kontinuierliche Entwicklung und ließen Gögging in einen Dornröschenschlaf versinken. Mit der Verleihung des Titels "Bad" im Jahr 1919 und dem Beginn des deutschen "Kurzeitalters" wurde in Bad Gögging ein neuer Aufschwung eingeleitet, der mit der Eröffnung der Limes-Therme im Jahr 1979 gekrönt wurde.
Bad Gögging - dreifach g'sund
Neben Bad Gögging gibt es in Bayern keinen, in Deutschland nur ganz wenige Kurorte, die ihren Gästen gleichzeitig drei Naturheilmittel aus eigenen Vorkommen zur Verfügung stellen können: Die Schwefelquelle wird seit der Römerzeit (und wahrscheinlich schon lange vorher) intensiv genutzt. Das Wasser hat einen Sulfidanteil von 5-6 mm pro Liter Wasser, das ist fünf- bis sechsmal so hoch wie der geforderte Mindestwert. Außerdem enthält das Wasser Florid, Jodid und Bromid.
Das heilkräftige Naturmoor wird als Packungen, Bäder et cetera verabreicht. Beim Bau des RMD-Kanals wurde balneologisch wertvolles Moor vom Ottmaringer Tal nach Bad Gögging gebracht und am Rand des geschützten Heiligenstädter Mooses fachgerecht gelagert. Das jüngste Naturheilmittel von Bad Gögging ist das Thermalwasser. Die beiden Quellen wurden über eine 600 m tiefe Bohrung erschlossen. Fachlich werden sie als fluoridhaltige Natrium-Hydrogen-Carbonat-Chloridquellen bezeichnet.
Limes-Therme
Mit 10.000 qm Gesamtfläche gehört die Limes-Therme zu den größten Kur- und Erholungsbädern Bayerns.
Im Jahr 1979 erbaut - und seither stetig erweitert und an aktuelle Anforderungen und Erkenntnisse von Kur und Wellness angepasst, ist sie der Mittelpunkt des neuen Kur- und Wellnesszentrums von Bad Gögging und vereint drei gesunde und wohltuende Angebote unter einem Dach: Kur, Erholung und Wellness.