Highlights im Bayerischen Jura
Mittelalterliches Wunder Regensburg
Regensburg ist nicht nur die besterhaltene mittelalterliche Großstadt Deutschlands, sondern hat auch als Tagungsstadt eine besondere Tradition. Schon Karl der Große empfing hier Gesandte aus ganz Europa. Später war der "Immerwährende Reichstag" eine Art Vorläufer des deutschen Parlaments.
Man ist es also gewöhnt, einen exklusiven Rahmen zu bieten: das "Saalmanagement Regensburg" offeriert für Veranstaltungen historische Räumlichkeiten, natürlich mit moderner Tagungstechnik! Wie zum Beispiel den "Dollingersaal" im Alten Rathaus mit schönem Gewölbe oder das "Auditorium" im Thon-Dittmer-Palais, wo zudem je ein Konferenz- und Seminarraum zur Verfügung stehen. Im imposanten "Salzstadel" gibt es zwei großzügige Säle sowie einen Vortragsraum. Noch größere Events sind im "Neuhaussaal" des Theaters am Bismarckplatz möglich.
Weitere historische Locations: das "Runtingerhaus", ein repräsentativer Patrizierbau mit großem und kleinem Saal sowie der alte Getreidespeicher "Leerer Beutel", heute Kunst und Kulturhaus inklusive Festsaal und Konferenzraum. Moderne Hotels in häufig historischen Gebäuden, eine vielfältige Gastronomie, die von bayerischen Biergärten bis zu Gourmet-Restaurants reicht, sowie eine gut "sortierte" Altstadt fürs Einkaufsvergnügen runden das örtliche Angebot perfekt ab. Der Regensburger Verkehrsverbund bietet für Veranstaltungen individuelle Kongresstickets.
Altmühltal und Weltenburger Enge (Donaudurchbruch)
Die Ferienregion Altmühltal und Donaudurchbruch ist wohl eine der schönsten Flusslandschaften Deutschlands - ein Erlebnispark für Naturfreunde und Kultursuchende.
Beim Ausflug mit einem Fahrgastschiff, einer entspannenden Wanderung oder einer ausgiebigen Radtour offenbart sich Ihnen die Natur von ihrer spektakulärsten Seite: Schlösser und Burgen grüßen von den waldreichen Anhöhen und erzählen Geschichte, die malerischen Orte des Altmühltals locken zu einem Besuch und das grandiose Durchbruchstal der Donau beim weltberühmten Kloster Weltenburg ist ein atemberaubendes Erlebnis.
Benediktinerabtei Weltenburg
Das Kloster Weltenburg ist am Eingang des romantischen Donaudurchbruchs gelegen. Es wurde von Wandermönchen um das Jahr 600 gegründet und ist somit die älteste klösterliche Niederlassung Bayerns. Und sie ist die älteste Klosterbrauerei der Welt.
Mehr Infos zur Biergeschichte Ostbayerns.
Befreiungshalle
Nähert man sich der Kreisstadt Kelheim von Osten , erblickt man schon von weitem die hoch über der Stadt thronende Befreiungshalle. Nach seiner Krönung im Jahre 1825 versuchte König Ludwig I. von Bayern mit verschiedenen Bauten seine Visionen einer Einigung der damals selbständigen deutschen Gebiete anzumahnen. Es war kein Zufall, daß Ludwig I. als Standort für die Befreiungshalle Kelheim wählte. Dem jungen König gefiel die malerische Schönheit von Donau- und Altmühltal und die pittoreske Umgebung erinnerte ihn an die von ihm so geliebte griechische Landschaft.
Entscheidend für seine Wahl war jedoch die Jahrtausende alte Geschichte Kelheims: der von den Römern erbaute Limes, das Kohortenlager Abusina und Alkimoennia, eine der größten keltischen Siedlungen Süddeutschlands lagen nahe des Michelsberges. Für ihn bedeutete der Kampf der Germanen gegen die Römer einen ersten deutschen Befreiungskampf gegen eine Besatzungsmacht.
Der Tag der Eröffnung der Befreiungshalle am 18. Oktober 1863 war gleichzeitig der 50. Jahrestag der Völkerschlacht von Leipzig, die im Jahr 1813 die Vorherrschaft Napoleons über Europa beendete. Für den damals 27-jährigen Kronprinzen Ludwig bedeutete der 18. Oktober nicht nur die Befreiung Bayerns von französischer Bevormundung sondern auch den möglichen Beginn eines Staatenbundes innerhalb des deutschsprachigen Kulturraumes.
Der feste Zusammenhalt der einzelnen deutschen Stämme bildete die Grundidee der Befreiungshalle. Die Kuppelhalle wird umzogen von einem Reigen aus 34 Siegesgöttinen aus weißem Carara-Marmor; ihre Zahl entspricht den Staaten des "Deutschen Bundes". Als Zeichen der Eintracht der deutschen Volksstämme fassen sich die "Viktorien" an den Händen.
Um das vorzüglichste Steinmaterial zu erhalten, reiste Leo von Klenze, der nach dem Ableben des beauftragten Architekten Friedrich von Gärtner im April 1847 die Bauleitung übernommen hatte, selbst in die Steinbrüche von Carrara. Beim Transport des Baumaterials bewährte sich der 1846 eröffnete Ludwig-Donau-Main-Kanal. Der italienische Marmor wurde per Schiff von Livorno über Amsterdam rheinabwärts bis in den Kanalhafen von Kelheim befördert - ein weiterer Grund für die Wahl des Standortes der Befreiungshalle am Fuße des Michelsberges "wo Rhein und Donau sich die Hände reichen" wie es Ludwig auf einer Gedenkmünze bildlich darstellen ließ.