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Landkreis Forchheim
Willkommen im Landkreis Forchheim
Die Fränkische Schweiz ist eine der 15 Urlaubsregionen Frankens und eines der ältesten und beliebtesten Urlaubsgebiete Deutschlands. Ihr besonderer, einmaliger Reiz liegt in der klein strukturierten, bäuerlich geprägten Naturlandschaft, durch die sich romantisch anmutige Tal-Landschaften mit majestätischen Burgen und Ruinen schlängeln. Idyllische, kleine Dörfer mit schmucken Fachwerkhäusern säumen den Weg der Wanderer und Radfahrer. Kulturinteressierte finden reiche Schätze in der Basilika Gößweinstein, dem Fränkische Schweiz-Museum in Tüchersfeld oder auf Schloss Greifenstein im Leinleitertal, um nur einige Sehenswürdigkeiten zu nennen.
Auch der aktive Urlauber findet zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Ob Fliegen, Golfen, Kajak-Fahren auf der Wiesent, Fliegenfischen oder Klettern, oder der Besuch der Freizeitparks, dem Unternehmungsgeist sind (fast) keine Grenzen gesetzt.
Ein besonderes Schmankerl bietet sich geologisch interessierten Gästen in Form der über tausend Höhlen. Natürlich kann man aus Naturschutzgründen nicht alle 1000 besuchen, aber die Sophien-, Teufels- und Binghöhle entschädigen reichlich dafür.
In der Fränkischen Schweiz gibt es kaum Industrie. Als Besonderheit im Landschaftsbild gelten die Streuobstwiesen "rund ums Walberla". Hier ist das größte Kirschenanbaugebiet Europas zu Hause und die Kirschenversuchsanlage genießt weltweit einen guten Ruf, ebenso wie der in zahllosen Brennereien hergestellte "Obstler" und andere "geistige" Getränke. Weltweit einmalig ist die Brauereidichte. 71 Braustätten für circa 100.000 Einwohner, das gibt es sonst nirgends. Weltweit Spitze ist auch der Brauch des Osterbrunnen schmücken. In mehr als 200 Ortschaften der Region sind sie zwischen Karfreitag und zwei Wochen nach Ostern zu finden, darunter der Osterbrunnen in Bieberbach (zwischen Gößweinstein und Egloffstein), mit über 11.000 handbemalten Eierschalen der größte Osterbrunnen der Welt.
Muggendorfer Gebürg hieß die Gegend früher. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, dem Zeitalter der Romantik, kamen die ersten Reisenden in diese Landschaft. Als Entdecker der Fränkischen Schweiz gelten die beiden aus Berlin stammenden Studenten Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder, die in Erlangen Jura studierten. Pfingsten 1793 durchritten sie die Gegend von Forchheim aus über Ebermannstadt , Streitberg und Sanspareil und begeisterten mit ihren Schilderungen die Zeitgenossen. 1815 stand zum ersten Mal die Bezeichnung "Fränkische Schweiz" in einem Reiseführer.