Manching
Willkommen in Manching
Nach der Kreisstadt ist der Markt Manching mit über 11.200 Einwohnern (auf einer Fläche von 35,5 qkm) der zweitgrößte Ort im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Die Bewohner verteilen sich neben dem Markt Manching auf die Ortsteile Forstwiesen, Lindach, Ober- und Niederstimm, Pichl, Rottmannshart und Westenhausen. Manching kann mittlerweile auf eine 2000-jährige Geschichte zurück blicken. Auf einer leichten sandig-kiesigen "Niederterrasse" zwischen Donauebene und Feilenmoos verlief schon in vorgeschichtlicher Zeit eine wichtige Ost-Süd-Verbindung, die Donau-Süd-Straße.
An diesem wirtschaftlich, politisch und militärisch bedeutsamen Verkehrsweg siedelten 450 vor Christus die keltischen Vindeliker, die ersten namentlich bekannten Bewohner Manchings. Auf dieser vorgeschichtlichen Siedlungsstätte fanden in den letzten Jahrzehnten wissenschaftliche Grabungen statt. Zahlreiche Funde weisen auf einen für damalige Begriffe weltweiten Handel hin. Die Vergangenheit Manchings wird in dem neuen großen "kelten römer museum manching" dargestellt.
Einst eine große keltische Stammeshauptstadt, ist das moderne Manching vor allem ein wichtiger Industriestandort. Rund 3.000 großteils hochqualifizierte Arbeitsplätze bieten die EADS-Flugzeugwerft und die WTD 61 (Wehrtechnische Dienststelle) der Bundeswehr. Darüber hinaus sind in der Gemeinde noch eine Reihe kleinerer und mittlerer Betriebe mit insgesamt 1.000 Beschäftigten angesiedelt.
Als Folge des Flughafenbaus und der Industrieansiedlung konnte Manching nach dem Krieg die größte Bevölkerungsexplosion aller Landkreisgemeinden verzeichnen. Hatte der Ort 1950 noch 3.000 Bewohner, so waren es 1980 bereits 9.788. Manching verfügt über viele wichtige öffentliche Einrichtungen (zum Beispiel Realschule) und vorbildliche Sportstätten, unter anderem eine Mehrzweckhalle.