Germanisches Nationalmuseum
Das Germanische Nationalmuseum (GNM) besteht seit 1852. Die Gründung geht auf Hans Freiherr von und zu Aufseß und dessen Absicht zurück, Zeugnisse deutscher Kultur und Geschichte zu sammeln und auszustellen.
Heute umfasst der Bestand über 1,2 Millionen Objekte, darunter den bronzezeitlichen Goldkegel aus Etzelsdorf, Skulpturen von Veit Stoß und Tilmann Riemenschneider, Gemälde und Zeichnungen von Albrecht Dürer und ein Filzanzug von Joseph Beuys.
Damit ist das GNM das größte kulturhistorische Museum Deutschlands und zugleich das Nationalmuseum der Bundesrepublik. Den architektonischen Kern des heutigen Museums bildet ein Kartäuserkloster mit Kreuzgang, Kirche und Mönchshäusern.
Das äußere Erscheinungsbild prägen Bauten des Architekten Sep Ruf aus den fünfziger und sechziger Jahren sowie das 1993 geschaffene Museumsforum und die von Dani Karavan entworfene "Straße der Menschenrechte".