Sehenswertes in Oberstaufen
Viele Gebäude in Oberstaufen stehen unter Denkmalschutz und können teilweise auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblicken. Oberstaufen bietet eine Fülle an Sehenswürdigkeiten, hier ein kleiner Einblick:
Heimatmuseum
Das Gebäude wurde im Jahre 1788 erbaut und befand sich bis 1990 ununterbrochen im Familienbesitz. Ein selten großes Haus für die damalige Zeit. Es wurde als Bauernhaus genutzt, in dem auch eine Strumpfwirkerei untergebracht war. Daher stammt auch der Name „Strumpfar“. Im Keller befand sich eine Käserei. Im Jahre 1990 überschrieb die kinderlose Witwe Maria Schädler das Anwesen dem Heimatdienst Oberstaufen zur Einrichtung eines Heimatmuseums. Vom Heimatdienst liebevoll restauriert, begeistert es die Besucher aus Nah und Fern.
Pfarrkirche Sankt Peter und Paul
Die katholische Pfarrkirche wurde in den Jahren 1859 bis 1862 an dem Standort errichtet, an dem sich die bereits zuvor abgebrannte Kollegiatskirche befand. Der Architekt und Bauherr Anton Harrer ließ an der Fassade des im neugotischen Stil erbauten Gebäudes ein riesiges Bildnis des heiligen Christopherus anferigen. Am 30. Juli 1865 wurde das Gotteshaus vom Bischoff Pancratius von Dinckel den heiligen Petrus und Paulus geweiht. Der Turm stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist das älteste Bauwerk des Ortes. Auch heute noch stellt die Kirche mit ihrem mächtigen Doppelportals und dem Klang der fünf Glocken das Wahrzeichen der Gemeinde dar.