Ottobeuren
Willkommen in Ottobeuren
Über eine sanfte voralpine Hochebene, mit großzügigen Feldern, Wiesen und Weiden und von dunklen bewaldeten Hügeln durchzogen, kommt man nach Ottobeuren, während aus der Ferne schon zwei markante Kirchturmspitzen das Reiseziel ankündigen. Dann öffnet sich das Tal der westlichen Günz und gibt den Blick frei auf Ottobeuren, in 660 m Höhe eingebettet und geprägt durch den einzigartigen Mittelpunkt von Barock-Basilika und Benediktinerabtei.
Es war einmal.......
Unter dem starken Einfluss der Gletscher begann vor Jahrmillionen die Gestaltung dieser Landschaft. In vielen Jahrhunderten wurden ebene Flächen für Ackerbau urbar gemacht, die Hänge als Wald erhalten und zunehmend bewirtschaftet. Wo das Tal den flächenmäßig größten Lebensraum bot, entstand Ottobeuren.
Wohl niemand von den Tausenden Besuchern, die heute für kürzere oder auch längere Zeit in Ottobeuren verweilen, hier ihre Kur absolvieren oder auch nur kurz die Basilika besichtigen wollen, kann sich vorstellen, wie dieser etwa 1500-jährige, geschichtsträchtige Ort gegründet wurde.
Wenn Besucher aus allen Himmelsrichtungen mit Privatwagen, Taxi oder Bus in Ottobeuren eintreffen, wandert ihr Blick meistens zuerst zur mächtigen Basilika mit ihren Klostergebäuden. Niemand denkt daran, dass gerade der Boden, den er soeben betrat, einst unwegsames Gelände, Moor, Sumpf und dichtbewaldetes Gebiet war. Trotzdem hatte es ein Mann damals gewagt, hier Fuß zu fassen, den Wald zu roden und eine menschliche Siedlung zu gründen. Was noch viel früher jagende und fischende Steinzeitleute nicht schafften, nämlich hier sesshaft zu werden, war einem Mann mit Namen Uot zur Lebensaufgabe geworden. An der Stelle, wo sich heute der Marktplatz befindet, stürzten unter den Axtschlägen der Uotbauern alsbald die ersten Baumriesen. Aus rohen Balken wurden Hütten gezimmert, Vieh wurde angeschafft, Felder bestellt. Nur ein paar Hütten mitten im Walde beherbergten die Uotsippe. Uot, der Schwabe, hatte im 5. Jahrhundert Ottobeuren gegründet.
Lage
Ottobeuren liegt 11 km südöstlich von Memmingen (Kreuzpunkt von A 7 und A 96). Von Ulm kommend empfiehlt es sich, über die Ausfahrt Memmingen zunächst wenige Kilometer in Richtung München zu fahren, um dann nach Ottobeuren abzuzweigen. Aus Richtung München fährt man bereits von der Ausfahrt Erkheim nach Ottobeuren. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Memmingen (11 km) und Sontheim (8 km). Von dort aus gibt es Busverbindungen nach Ottobeuren.
Der Ort
In Ottobeuren finden Sie sich sofort zurecht, denn in der Mitte des Ortes steht ein überall sichtbares Wahrzeichen: Basilika und Kloster. Am Fuße dieser Barockanlage liegt der Marktplatz. Wichtige Einrichtungen finden sich hier: Kurverwaltung und Gästeinformation im Haus des Gastes, das auch Anlaufstelle ist für Ihre Fragen rund um Kur, Urlaub und Unterkunft: Zimmernachweis, Konzerte, Veranstaltungen, Sport- und Freizeitmöglichkeiten und Beratung; des weiteren das Rathaus, Hotels, Gaststätten und Geschäfte. Am Westrand des Ortes breitet sich ansteigend bis zum Bannwald das Kurgebiet mit Kneipp-Kurkliniken und Kneipp-Kursanatorien aus. Hier verbindet ein breiter Grünkorridor die Klosteranlage mit der freien Landschaft.
Natur und Sport
Wandern und Radeln in waldreicher Landschaft, Waldlehrpfad, Hallen- und Freibad, Badeweiher: Günztal-Freizeit-Sportcenter (Tennis, Squash, Solarium, Sauna, Fitnessraum, Gastronomie, Tennisschule), Reiten, Golfanlage (18- und 6-Loch); Gymnastik, Günztalloipe.
Kur und Gesundheit
Vitalkur Ottobeuren, Kneipp-Kur.
Kultur und Tradition
Berühmte Barock-Basilika und Klosteranlage, Reichsstiftmuseum mit Bibliothek und Kaisersaal, Allgäuer Volkssternwarte, Konzerte in der Basilika und im Kaisersaal.
Touristische Angebote
Musikmeditationen in der Benediktinerabtei; geführte Wanderungen. Besichtigungen: Volkssternwarte, Brauerei, Werkstatt. Führungen durch Basilika und Abtei. Ausflugsfahrten.