Painten
Willkommen in Painten
Im Jahre 1630 ist in Painten erstmals eine Glashütte belegt. Die Glasherstellung, die später in das nahe Rothenbügl verlegt wurde, reicht bis in das frühe 20. Jahrhundert hinein.
Im Schmalkaldischen Krieg (1546/7) wurden Painten so nachhaltige Zerstörungen zugefügt, dass diese zur vorübergehenden Preisgabe der Marktrechte führten. Letztere wurden im Jahre 1576 durch Pfalzgraf Philipp Ludwig erneuert und erweitert.
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648) hat auch Painten schweren Schaden genommen. 40 von damals 81 Anwesen wurden niedergebrannt und erst nach Jahrzehnten wieder aufgebaut. Die Bevölkerung wurde auf etwa die Hälfte dezimiert. Die heute zur Marktgemeinde gehörende ehemalige Hofmark Maierhofen ereilte ein ähnliches Schicksal.
Wie viele andere Orte in unserer Gegend erholte sich auch Painten nur sehr langsam von den verheerenden Auswirkungen des Dreißigjährigen Kriegs. Erst etwa 200 Jahre danach erreichte Painten wieder die Bevölkerungszahl, die es vor dem Krieg gehabt hatte.
Durch eine Feuersbrunst wurde Painten am 14. Mai 1899 vermutlich der größte Schaden nach dem Dreissigjährigen Krieg zugefügt. Neben der Pfarrkirche fielen dem Feuer 25 Wohnhäuser und 40 Nebengebäude zum Opfer. Ein halb verkohltes Kreuz in der Pfarrkirche Sankt Georg zeugt noch heute von jenem denkwürdigen Sonntag.