Böttingerhaus
Den Zeitgenossen seinen Wohlstand vor Augen zu führen, das ist dem hoch– und kurfürstlichen bambergischen Geheimen Rat und Kreisdirektionalgesandten Johann Ignaz Böttinger 1713 mit diesem ersten bürgerlichen Stadtpalais, nach Vorbild italienischer Palazzi, ausgezeichnet gelungen. Es ist jedoch heute umstritten, wer der Architekt dieses Hauses war, das heute eine Kunstgalerie beherbergt. Im Inneren befindet sich ein reich ausgeschmückter Hof, ein mächtiges, wenn auch gedrückt wirkendes Treppenhaus und herrlich ausgestattete Räume.
Das äußerst schwierige Terrain des Stephansbergs ist geschickt bewältigt worden: Man kann von jedem Stock der hinteren Flügel auf eine der Terrassen des Gartens hinaustreten.