Baierweg - Variante 2
Variante 2: Auf dem Baierweg von Mariaposching nach Furth im Wald
1. Tag: Mariaposching – Schwarzach; 14 km, cirka 3 Stunden
Von Mariaposching bei der Donaufähre startet die 2. Variante des Baierweges. Über Felder und Wiesen geht die Wanderung durch die flache Donauebene nach Niederwinkling. Erst in Schwarzach hat man den ersten kleinen Hügel zu überwinden.
2. Tag: Schwarzach – Kollnburg; 22 km, cirka 6 Stunden
Von Schwarzach geht es hinein in die kleinteilige Hügellandschaft des Vorwaldes mit Bachtälchen, Wiesen, Wäldern und Dörfern. Nach Überquerung des Bogenbachs beginnt der steile Aufstieg über den vorderen Hauptkamm des Bayerischen Waldes. Vor Meinstorf treffen die beiden Varianten aufeinander und führen gemeinsam nach Sankt Englmar und Kollnburg (historischer Burgturm).
3. Tag: Kollnburg – Kötzting; 20 km, cirka 5 Stunden
Die heutige Wanderung geht durch abwechslungsreiches Hügelland über die Stadt Viechtach zu dem wild romantischen Höllensteinsee. Von hier führt der Weg weiter nach Buchberg, an der Fundamentalstation Wettzell (Geodätisches Observatorium) vorbei zur Wallfahrtskirche Sackenried und über den Ludwigsberg weiter nach Kötzting. Der attraktive Kurpark, die interessante Innenstadt und die Bayerische Spielbank Kötzting laden ein zum Verweilen und Erholen.
4. Tag: Kötzting – Neukirchen b. Hl. Blut; 27 km, cirka 8 Stunden
Diese anstrengende, aber attraktive und abwechslungsreiche Bergwanderung führt durch reizvolle Kulturlandschaft und bewaldete Höhen. Am Fuße des Haidsteins in Ried kann die 1000-jährige Wolframslinde, ein einzigartiges Naturdenkmal, bewundert werden. Die Route führt weiter nach Rimbach zum Ortsteil Lichtenegg mit der sehenswerten Burgruine. Über den bewaldeten Höhenrücken des Hohen Bogen (Sendemast auf den ehemaligen Grundmauern der Burg der Grafen von Bogen) geht es zur herrlichen Wallfahrtskirche in Neukirchen b. Hl. Blut.
5. Tag: Neukirchen b. Hl. Blut – Kdynì; 24 km, cirka 6 Stunden
In abwechslungsreichem Auf und Ab mit ausgedehnten Wäldern und vielen wunderschönen Ausblicken geht es heute durch die herbe Landschaft des Grenzlandes. Auf dieser Wanderung überquert man bei Pøedni Fleky´ (Hofberg) die deutsch-tschechische Grenze und auf dem Höhenrücken zwischen Hájek und Kdynì die Europäische Wasserscheide.
6. Tag: Kdynì – Domazlice; 22 km, cirka 6 Stunden
Von Kdynì geht es durch das malerische Dorf Branišov auf den Berg Koráb (320 m über Normalnull) und weiter über die bewaldete Bergkette mit Aussichtsgipfeln und mehreren alten Burgruinen. Dann führt der Baierweg durch eine offene Kulturlandschaft mit eindrucksvollen Alleen in die Hauptstadt des Chodenlandes, nach Domazlice (Taus) mit seinem prächtigen Stadtplatz.
7. Tag: Domazlice – Furth im Wald; 20 km, cirka 5 Stunden
Der letzte Tag auf dem Baierweg bietet eine leichte und abwechslungsreiche Wanderung durch die reizvolle Kulturlandschaft des Chodenlandes. Von der Wallfahrtskirche auf dem schönen Aussichtshügel Veselá hora („lustiger Berg“) geht es durch Wiesen und Felder und ursprüngliche Wälder über die Seen Babylons nach Èeská Kubice. Auf einem uralten Grenzweg überquert man den kleinen Grenzübergang (Ovci vrch / Hochstraße) und gelangt nach wenigen Kilometern in die „Drachenstich-Stadt“ Furth im Wald.