Effeltrich
Willkommen in Effeltrich
Hier finden Sie noch die schönen alten Trachten, die man besonders am jährlich stattfindenden Georgi-Ritt am zweiten Osterfeiertag und an anderen Festtagen bewundern kann.
Sehenswertes: mittelalterliche Kirchenburg mit Türmen und wertvollen Holzplastiken, Tausendjährige Linde (Naturdenkmal) von enormen Ausmaßen. Bereits im Jahre 1174 begegnete uns der Name "Effeldera" oder "Effelteren", der von den althochdeutschen Wörtern "aphalta" oder "affaltera" abgeleitet wird. Die jetzige Schreibweise "Effeltrich" finden wir erst um 1620. Effeltrich bedeutet "Ort mit vielen Apfelbäumen", kürzer gesagt, "apfelreich".
Die alte und bedeutende Obstbaumzucht des Forchheimer Landes - also auch Effeltrichs - ist auf den ehemaligen karolingischen Königshof in Forchheim zurückzuführen. Die Königshöfe Karl des Großen (768-814) dienten ihrer Gegend als Musteranstalten, die den vorteilhaften Betrieb der Landwirtschaft lehren sollten. Der König hatte über alles genaue Anordnungen erlassen, so war unter anderem genau vorgeschrieben, welche Obst- und Gemüsearten gezüchtet werden mussten.
Aus dem vorher Gesagten ergibt sich, dass Effeltrich schon vor 1174 reiche Apfelbestände besessen haben dürfte; man wird die Bäume wohl auch in eigenen Obstbaumschulen gezogen haben, denn nicht von ungefähr wird dem Ort der bezeichnende Name "Ort mit vielen Apfelbäumen" gegeben worden sein.