Frankenwald: WandernDer Flößerweg


1 An der Wilden Rodach: Von der Quelle bis Erlabrück

Die Wanderung beginnt in Rauhenberg. Wenige Meter auf der Straße nach rechts, wieder nach rechts an einem alten Frankenwaldhaus vorbei und auf zum Teil nicht gut begehbaren Wegen, vorbei am Quellgebiet der Wilden Rodach und dem Sauerbrunnen abwärts zur Bischofsmühle.

Die Bischofsmühle geht auf das Jahr 1551 zurück, als Lorenz Bischof durch Kaiser Karl V. die Erlaubnis zum Bau einer Mühle erhielt. Der nahegelegene Stauteich war Ausgangspunkt der Flößerei. Am Eisenbachtal abwärts an der Dorschenmühle vorbei zur Rauschenhammermühle. 1493 bestand hier ein Eisenhammer, 1573 eine Mahl- und Schneidmühle. Heute arbeiten hier die Holzwerke Ströhla mit modernsten technischen Mitteln. Am Rodachrangen entlang bis kurz vor die Löhmarmühle, dann aufwärts über Wustuben nach Elbersreuth, dort rechts ab in Richtung Köstenhof und unterhalb des Steinbruchs abwärts nach Schübelhammer. Oberhalb des Gasthofes "Fels" am linken Flussufer entlang Richtung Wallenfels.

Schöne Ausblicke auf das Rodachtal, Bernstein, das Thiemitztal und Schnappenhammer, dem Ausgangspunkt der alljährlich im Sommer stattfindenden Floßfahrten. Weiter auf der Forststraße zur Straße, über die Straße (B 173 - Presseck) an der "Schwarzen Wand" entlang zum Stauwehr. Vorbei am Campingplatz über einen Steg und an der linken Talseite an der Stadt Wallenfels vorbei, einem der Hauptorte der Flößerei im Frankenwald, nach Erlabrück, wo die Wilde Rodach in die Rodach fließt.

2 Mit der Rodach zum Main

Die Rodach entspringt in einem Garten in Rodacherbrunn (Thüringen), gegenüber dem Hindenburgbrunnen. Sie ist gefasst und mit einem Holzgehäuse umbaut. Talwärts erreicht man die Krögelsmühle (Bayern), den Ortsteil Grund von Nordhalben: Hier wird seit 1903 das alte Kunsthandwerk des Klöppelns gelehrt; ursprünglich zur Ausbildung von Berufsklöpplerinnen, heute als Hobby. Die Internationale Spitzensammlung zeigt Klöppelarbeiten aus aller Welt.

Vom Grund zur Kreisstraße, bald nach links, und rechts auf einer Forststraße zur Stoffelsmühle. Über Straße und Tal, auf einem Jägersteig aufwärts zu einer Forststraße und auf halbem Hang zur Straße Steinwiesen - Nordhalben. Nach rechts über die Brücke, gleich links aufwärts, bald abwärts nach Mauthaus. Etwa ein km auf der Straße zur Ködelbrücke, nach rechts auf einer Forststraße zur Höhe mit Ausblicken zur Aufbereitungsanlage Rieblich, Schlossberg, Wirschberg, Leitenberg, die Orte Rieblich, Schlegelshaid, Steinwiesen und das Rodachtal. Auf der Straße nach Steinwiesen. Steinwiesen wurde schon 1386 im Zusammenhang mit der Flößerei genannt. Etwa 500 m nördlich liegt an der Rodach die Teichmühle, die zu einem Museum ausgebaut wurde.

Der Rodach entlang weiter, den Waldweg entlang und abwärts nach Erlabrück. Über die Rodach, dann am Wald entlang zur Buchschneidmühle, links zum Forstweg, bis zur Zigeunermühle. Durch das Mühlengelände über die Rodach nach Zeyern. Durch den Ort zum Sportplatz und, vorbei an der Wöhrleinsmühle, auf einem Wiesenweg entlang der Rodach nach Unterrodach; über das Angerwehr und die Rodach zum Flößermuseum.
Zurück, über die Brücke, die Sachsenstraße weiter, bald einen schmalen Fußweg nach links durch die Gärten, auf der Ortsstraße zu einer Brücke, die Jahnstraße nach links, über die B 173, vorbei an der Firma Sieber, am Klärwerk nach rechts und über die Rodach. Vor der Ebersmühle nach rechts auf dem Flurbereinigungsweg bis Höfles. Auf der Hauptstraße kurz nach rechts, dann links ortsauswärts. Auf einem Wiesenweg weiter, die Straße Ruppen - Vogtendorf querend geradeaus zur Gänsmühle und dort auf einen Steig zum Industriegebiet nach Kronach. Die Dreiflüssestadt Kronach war ebenfalls ein wichtiger Ort für die Flößerei.

Auf den Weg nach Fröschbrunn (Sommer- und Winterrodelbahn) bis zur Gabelung, nach rechts und dann gleich nach links am Wald entlang zum Tiefbrunnen. Weiter am Wald entlang, über die Bundesstraße zum Wegekreuz. Geradeaus weiter zum Sportplatz, links zur Hummendorfer Brücke, dann nach rechts Richtung Au. Vor dem Ort nach recht nach Küps und durch den Ort nach Oberlangenstadt. Weiter nach Nagel und zum Kümmelberg (398 m). An der Ruhebank nach links zur Unterstellhütte und abwärts zum Wasserturm. Von hier aus zur Felsengruppe und zu einem Wegekreuz. Hier rechts weiter nach Redwitz, weiter durch den Ort über eine Brücke zur Schneidmühle.
Der Steinach entlang, auf dem Waldweg links haltend zur Höhe mit Abstecher zum Graitzer Spitzberg und Blick auf das Obere Maintal, das Coburger Land und den Frankenwald, weiter nach Marktzeuln.
Geradeaus weiter, durch das Graitzer Tor, nach links zur Rodach bis zum Parkplatz. Nach links, auf Feld- und Wiesenwegen (mit Blick auf Marktzeuln, auf den Fränkischen Jura mit dem Kordigast und auf Scheßlitz) zur Rodachmündung. Etwa 1,5 km südlich von Marktzeuln fließt die Rodach in den Main.

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