Museum Frauenkultur
Seit dem Jahr 2006 ist die Fürther Kulturlandschaft erneut um eine innovative Attraktion reicher: Das Museum Frauenkultur Regional – International widmet sich in wechselnden Ausstellungen dem Lebensalltag von Frauen rund um den Globus und will als aktive Erlebnis- und Begegnungsstätte den Dialog der Kulturen aktiv voran bringen. In vergleichenden Ausstellungen soll das Arbeitsleben von Frauen aus unterschiedlichen Kulturkreisen dokumentiert und somit ein Beitrag zur interkulturellen Verständigung über Sprach- und Ländergrenzen hinweg geleistet werden. So beschäftigten sich die vergangenen Ausstellungen unter anderem mit dem Lebensalltag von Korbflechterinnen aus Sambia und Oberfranken, der Arbeitssituation von Frauen aus Burkina Faso und der Kulturgeschichte des Kopftuchs.
Das Museum wurde bereits im Frühjahr 2003 als „Mobiles Museum Regional - International“ (MoMu) vom Zentrum für interkulturelle Frauenalltagsforschung und internationalen Austausch in Zusammenarbeit mit dem städtischen Kulturreferat ins Leben gerufen und veranstaltete seine Ausstellungen zunächst an wechselnden Orten der Stadt. Nun hat es endlich im barocken Marstall des Burgfarrnbacher Schlosses einen festen Sitz gefunden.