Dom Sankt Peter
Vom romanischen Vorgänger des gotischen Domes sind der sogenannte Eselsturm und in den Fundamenten des Kapitelhauses Reste des ehemaligen nördlichen Seitenschiffes erhalten. Teile des romanischen Paradieses können auch in der sogenannten Bischofsgrablege besichtigt werden.
In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde mit dem Domneubau begonnen. Für 1276 ist eine Altarweihe überliefert. Ende des 13. Jahrhunderts war das im Geiste der französischen Gotik errichtete Bauwerk etwa zur Hälfte vollendet.
Die Westfassade aus dem 15. Jahrhundert ist hauptsächlich ein Werk von Baumeistern der Familie Roritzer. Deutlich ablesbar ist der über die lange Bauzeit hinweg eingeflossene Wandel des Stiles der Gotik bis zur Einstellung des Dombaues 1525.
Die Spitztürme werden erst 1859-1869 auf Initiative König Ludwigs I. von Bayern aufgesetzt (Höhe 105 m). Der Dombau wurde in Kalkstein begonnen, später mit Grünsandstein fortgeführt.