Radtour "Bad Kissingen"
Die Kurgeschichte von Bad Kissingen reicht bis ins Jahr 1520 zurück. Durch die Förderung der Wittelsbacher entwickelte sich der Kurbetrieb ab 1814 rasant und bereits 1883 wurde der Ort zum Kurbad erhoben. Bad Kissingen liegt fernab von städtischem Stress. Kaiserinnen und Könige erholten sich hier und auch heute noch ist es der Hauch von königlicher Sommerfrische, der hier durch Kurhäuser, Theater, Gärten oder Festsäle weht.
Die bekanntesten Baumeister der verschiedenen Epochen schufen den noch heute vollständig erhaltenen Stadtkern und die einzelnen Sehenswürdigkeiten. Neben Kur, Kunst und Kultur sprechen auch andere gute Gründe für den Besuch von Bad Kissingen: Die Landschaft, die freundlichen Leute und der fränkische Wein. Auch ist Bad Kissingen ein idealer Ausgangspunkt, um die Umgebung auf dem Fahrrad zu erkunden. Am Ende des Kurparks führt die Radroute über die Saalebrücke zur linken Flussseite. Bis zum Markt Euerdorf verläuft der Weg nahe an der Fränkischen Saale.
Tipp: Beim Golfplatz zweigt der Main-Saale Radwanderweg nach Schweinfurt ab.
Mit dem Markt Euerdorf wird das Hammelburger Weinland erreicht. Zunächst wachsen die Reben zwar noch versteckt in den Seitentälern, doch warum nicht einen Abstecher auf einer der ausgewiesenen Radrouten dorthin machen? Schon bald, bei der weithin sichtbaren Ruine Trimburg und beim Markt Elfershausen, erblickt man die Rebhänge des Saaletals. In dem nun richtig breiten Tal schlängelt sich die Route von einer Flussseite zur anderen, mäandrierend beinahe wie der Fluss. Kurz vor Hammelburg dominieren die großen Satellitenschüsseln der Erdfunkanlage das Tal. Noch einmal wird die Fränkische Saale überquert und unterhalb der Rebhänge erreicht man Hammelburg, die älteste Weinstadt Frankens. Der Radler-Info-Punkt am historischen Marktplatz markiert das Ende der Reise, das Ende der Durchquerung der Rhön.