Radtour "Geisa"
Über einen gut ausgebauten Radweg wird die Stadt Geisa am Fuße des Gangolfiberges erreicht. Seit 817 im Besitz des Klosters Fulda, wird Geisa seit 1265 durch eine Mauer gesichert, die noch heute teilweise erhalten ist. Das Jahr 1302 gilt als erster urkundlicher Nachweis der Stadt. Im heutigen Mittelpunkt befindet sich die im 15. Jahrhundert erbaute Stadtpfarrkirche, die einzige erhaltene Kirche gotischen Stiles im Geisaer Land. Der Marktplatz bildet das prägende Zentrum des Ortes. Schmuckstück und Wahrzeichen ist das Rathaus von 1861, das auf dem Platz eines vermutlich im 17. Jahrhunderts errichteten Vorgängers nach einem Brand neu erbaut wurde.
Tipps: Von Buttlar aus gelangt man auf einer stillgelegten Bahnlinie, die heute ein Radweg ist, in sanfter Steigung auf die umliegende Bergkette und kann über Oechsen nach Dermbach zum Feldatal-Radweg fahren. In Geisa zweigt eine Radroute ab zur Gedenkstätte Point Alpha (cirka 2 km entfernt und cirka 130 hm). Flankiert von den hohen Bergen der thüringischen Rhön zur Linken und dem „Rockenstuhl“, dem 529 m hohen Wahrzeichen des Geisaer Landes, geht die Fahrt weiter durch das Tal der Ulster der Landesgrenze nach Hessen entgegen. Auf der Trasse der ehemaligen Bahnlinie durch das Ulstertal fährt man zum historischen Städtchen Tann. Der Fahrradwegweiser signalisiert den empfehlenswerten Abstecher in den alten Ortskern des staatlich anerkannten Luftkurortes, der 1197 zur Stadt erhoben wurde und 1541 das Marktrecht erhielt.