Urlaubsregion Rhön: RadfahrenRhönradweg "Bad Salzungen - Hammelburg"


Der Startort des Rhön-Radweges, die Kur- und Kreisstadt Bad Salzungen, liegt landschaftlich reizvoll im Werratal zwischen der Rhön und dem Thüringer Wald.

Alte Salzsieder- und Pfännerhäuschen prägen das ansonsten klassizistische Stadtbild. Die Stadt ist heute mehr als 1200 Jahre alt und kann auf eine seit 1801 bestehende Kurtradition zurückblicken. Das Gradierwerk als Herzstück des Kurzentrums verbindet auf stilvolle Weise traditionelle Heilmethoden mit modernster Medizintechnik. Die Gäste können sich in dem modernen Sole-Bewegungsbad und der keltischen Saunalandschaft entspannen und erholen.

Bad Salzungen < 0 km - 180 km > Hammelburg

Der Rhönradweg beginnt am Bahnhofsvorplatz in unmittelbarer Nähe der Tourist-Information am Gradierwerk. Von dort geht es zur anderen Flussseite der Werra und zunächst gemeinsam mit dem Werratal-Radweg flussabwärts. Über Tiefenort gelangt man zum sehenswerten Fachwerkort Kieselbach. In Merkers wird die Flussseite gewechselt und man erreicht Dorndorf, wo früher Kalisalz abgebaut wurde. Dort mündet das Rhönflüsschen Felda, das seinen Ursprung in der Hohen Rhön hat, in die Werra. Diese wird wieder überquert und mit dem Fluss windet sich der Radweg bis zur historischen Brücke von Vacha.

< 22 km - Vacha - 158 km >

Ein Abstecher über die historische Werrabrücke bringt Sie nach Vacha zur ältesten Stadtsiedlung Westthüringens. Sie verdankt ihre Existenz der Lage an der uralten Handelsverbindung zwischen dem Rheinland und dem mitteldeutschen Raum, der „Frankfurt-Leipziger Handelsstraße“, die auch „Des Reiches Straße (Via Regia)“ genannt wird und hier die Werra queren musste. Zahlreiche sehenswerte Fachwerkbauten – die ältesten aus dem 15. Jahrhundert - prägen das Stadtbild von Vacha. Zurück auf der rechten Werraseite, fährt man weiter nach Philippsthal.

< 24 km - Philippsthal - 156 km >

In Philippsthal heißt es nun „Abschied nehmen“ vom Werratal, denn nun geht es auf den nächsten 50 Kilometer durch das Ulstertal der „Hohen Rhön“ entgegen. Entlang der Ulster wird mehrfach die Landesgrenze Thüringen-Hessen gekreuzt. Diese Region war bis 1989 für Touristen unpassierbar. Tipp: In Wenigentaft zweigt der 25 Kilometer lange „Radwanderweg Hessisches Kegelspiel“ vom Rhön-Radweg ab. Er führt auf der Trasse der ehemaligen Bahnlinie durch das wegen seiner vielen kegelförmigen Basaltberge so genannte Gebiet nach Hünfeld. An die Geschichte der drei bis 1952 nach Wenigentaft führenden Bahnlinien erinnern Informationstafeln am ehemaligen Bahnhof in Wenigentaft. Wer das Grenzmuseum Point Alpha besuchen möchte, kann ab hier der entsprechenden Beschilderung folgen.

< 43 km - Geisa - 137 km >

Über einen gut ausgebauten Radweg wird die Stadt Geisa am Fuße des Gangolfiberges erreicht. Seit 817 im Besitz des Klosters Fulda, wird Geisa seit 1265 durch eine Mauer gesichert, die noch heute teilweise erhalten ist. Das Jahr 1302 gilt als erster urkundlicher Nachweis der Stadt. Im heutigen Mittelpunkt befindet sich die im 15. Jahrhundert erbaute Stadtpfarrkirche, die einzige erhaltene Kirche gotischen Stiles im Geisaer Land. Der Marktplatz bildet das prägende Zentrum des Ortes. Schmuckstück und Wahrzeichen ist das Rathaus von 1861, das auf dem Platz eines vermutlich im 17. Jahrhunderts errichteten Vorgängers nach einem Brand neu erbaut wurde. Tipps: Von Buttlar aus gelangt man auf einer stillgelegten Bahnlinie, die heute ein Radweg ist, in sanfter Steigung auf die umliegende Bergkette und kann über Oechsen nach Dermbach zum Feldatal-Radweg fahren. In Geisa zweigt eine Radroute ab zur Gedenkstätte Point Alpha (cirka 2 km entfernt und cirka 130 hm). Flankiert von den hohen Bergen der thüringischen Rhön zur Linken und dem „Rockenstuhl“, dem 529 m hohen Wahrzeichen des Geisaer Landes, geht die Fahrt weiter durch das Tal der Ulster der Landesgrenze nach Hessen entgegen. Auf der Trasse der ehemaligen Bahnlinie durch das Ulstertal fährt man zum historischen Städtchen Tann. Der Fahrradwegweiser signalisiert den empfehlenswerten Abstecher in den alten Ortskern des staatlich anerkannten Luftkurortes, der 1197 zur Stadt erhoben wurde und 1541 das Marktrecht erhielt.

< 53 km - Tann - 127 km >

Das Schicksal von Tann war über Jahrhunderte hin immer Grenzschicksal. Früher lag es an der Nahtstelle der Territorien der Bischöfe von Würzburg, der Äbte von Fulda, der hessischen Landgrafen, der Grafen von Henneberg und deren Nachfolger, der Herzöge von Sachsen. So wurde Tann, nachdem es zuerst fuldisch und später Reichsgebiet gewesen war, 1806 bayrisch, dann preußisch und seit 1945 hessisch. Bis zur Wiedervereinigung war Tann Grenzgemeinde zur DDR. Auf einem Wirtschaftsweg direkt entlang der Ulster und einem schmalen Sträßchen, das verschlafene kleine Ulsterorte verbindet, führt die Route nach Hilders. Tipp: Wenige hundert Meter nach dem Örtchen Aura zweigt der Milseburgradweg ab, der bis Fulda auf der Trasse einer ehemaligen Bahnlinie verläuft und als Besonderheit an seinem Scheitelpunkt durch den cirka 1,2 km langen Milseburgtunnel führt Kurz darauf wird mit Hilders einer der bekanntesten Fremdenverkehrsorten in der Rhön erreicht.

< 64 km – Hilders - 116 km >

Ein bisschen fränkisch, ein bisschen hessisch - der Rhönort Hilders wurde auf einmalige Weise vom Lauf der Geschichte geprägt. Zur Freude des Besuchers, der diesen besonderen Charme des Ortes bei einem Bummel sofort spürt. Die Gemeinde Hilders mit íhren idyllischen Ortsteilen ist wie geschaffen für einen erlebnisreichen oder auch geruhsamen Urlaub. Welche Hobbies Sie auch haben, seien Sie gewiss, Sie finden in Hilders ein vielseitiges Erholungs- und Freizeitangebot. Auf den gut ausgeschilderten Radwanderwegen wird der Radausflug in die umliegenden Täler zu einem erholsamen Erlebnis. Für geübte Radfahrer ist Hilders in das Mountainbike- Routennetz der Rhön integriert. Um dem Muskelkater keine Chance zu geben oder um einfach nur die Seele baumeln zu lassen, lässt das Freizeit- und Erlebnisbad Ulsterwelle keine Wünsche offen.

In Hilders zweigt der Hochrhön-Radweg, die Variante des Rhön-Radweges ab. Der Rhön-Radweg jedoch bleibt im Tal und führt über die Ferienorte Thaiden, Seiferts und Melperts (OT der Gemeinde Ehrenberg) zum Luftkurort Wüstensachsen im oberen Ulstertal.

< 73 km - Wüstensachsen - 107 km >

Die bedeutendsten Naturschutzgebiete der Rhön sowie die Kernzonen des Biosphärenreservates liegen rund um Wüstensachsen und sind über den Rhönradweg oder über das gut ausgebaute Mountainbike-Routennetz, in das auch der OT Reulbach eingebunden ist, gut zu erreichen. Ein Besuch in der Rhöner Schau-Kelterei im OT Seiferts oder beim Rhönschäfer sind lohnende Ausflugsziele die man mit dem Rad erreichen kann. Zur Entspannung nach der Radtour lädt das Freibad mit Minigolf und der Paddelteich mit Bootsverleih ein. In Wüstensachsen beginnt der Aufstieg des Rhönradweges zur Langen Rhön auf gut 800 m Höhe. Der Weg verläuft mit einer durchschnittlichen Steigung von 5 % reizvoll zwischen Weiden und Buchenwald und trifft am Parkplatz Schornhecke auf die Hochrhön-Panoramastraße. Direkt unterhalb des Heidelsteins, einem der schönsten Aussichtsberge der Rhön. Tipps: Bike & Hike: Noch vor der Schornhecke zweigt der Ulstertal-Radwanderweg ab. Er führt zum Haus am Roten Moor, von wo aus Sie zufuß eine Exkursion in das Moor unternehmen können (sichere Unterstellmöglichkeit für Räder und Gepäck im Haus am Roten Moor) Auf der asphaltierten Zufahrtsstraße zum Sender Heidelstein kann man bis zum Gipfel radeln (dem Zeichen der Mountainbike-Route folgen) < 81 km - Hochrhön - 99 km > Knapp zwei Kilometer nach dem Parkplatz Schornhecke treffen Hochrhön-Radweg und Rhönradweg wieder zusammen. Durch die Hochrhönlandschaft fährt man nun vorbei an der Thüringer Hütte, einem ehemaligen Zollhaus (bewirtschaftet), und der Rhönklubhütte Schweinfurter Haus (bewirtschaftet, Übernachtung) hinunter in die Täler der Fränkischen Rhön.

Durch den Fachwerkort Urspringen, wo die Bahra „als fertiger Bach unter der Kirche entspringt“, kommen Sie zur Marktgemeinde Oberelsbach. Tipp: In Urspringen zweigt der Radfernweg Rhön-Sinntal ab. Auf ihm erreichen Sie Fladungen, die nördlichste Stadt Bayerns (Fränkisches Freilandmuseum) und Ostheim (größte Kirchburganlage Deutschlands). An seinem Ende, in Mellrichstadt, besteht die Möglichkeit mit dem Zug nach Bad Salzungen zurück zu fahren.

< 92 km - Oberelsbach - 88 km >

Der Ort liegt im Zentrum der Rhön, umrahmt von seinen Gemeindeteilen. Die besondere Lage inmitten urtümlicher Naturlandschaft, ist die beste Voraussetzung, dem Gast „Erholung pur, für Leib und Seele“ zu bieten. Oberelsbach ist Sitz einer der Verwaltungen des Biosphärenreservates und des Informationszentrums Lange Rhön, in dem sich auch die Tourist-Information befindet. Tipp: In Oberelsbach zweigt der Elstal-Radweg ab, auf dem man direkt nach Bad Neustadt fahren kann. Die Route führt nun weiter flach entlang des Osthanges der Hochrhön. Hinter dem Oberelsbacher Ortsteil Weisbach mit Holzschnitzwerkstätten und dem (privaten) Radiomuseum geht es hinunter in das Tal der Brend. Vom Bischofsheimer Ortsteil Unterweißenbrunn radelt man bequem auf der Trasse der ehemaligen Bahn nach Bischofsheim.

< 104 km – Bischofsheim - 76 km >

Am Fuße des Kreuzberges liegt der staatlich anerkannte Erholungsort Bischofsheim. Das Wahrzeichen der Stadt, der spätromanische Zentturm aus dem 13. Jahrhundert, das historische Rentamt und die zum großen Teil noch sehr gut erhaltene Stadtmauer verleihen Bischofsheim ein mittelalterliches Flair. Der Ferienort verfügt mit den zahlreichen Holzschnitzereien und der ältesten Holzschnitzschule Deutschlands sowie der russisch-orthodoxen Kirche über weitere Besonderheiten. Bei einem gemütlichen Spaziergang auf dem Altstadtrundgang & Holzskulpturenweg entdeckt man viele romantische und verträumte Ecken. Tipp: Bischofsheim wird überragt vom zweithöchsten Rhönberg und „Heiligen Berg der Franken“, dem Kreuzberg. Die Fahrt mit dem Fahrrad auf der Straße dort hinauf lohnt insbesondere wegen der Wallfahrtskirche und dem tollen Panoramblick bei den drei Gipfelkreuzen.

Der Radfernweg Rhön-Sinntal, der Sie ab Urspringen bis Bischofsheim begleitet hat, verläuft ab Bischofsheim weiter in das Sinntal zum Main bei Gemünden. Die Fortsetzung des Rhön-Radweges hingegen führt zunächst wieder bis Unterweißenbrunn auf dem gleichen Radweg zurück und dann weiter durch das Brendtal nach Bad Neustadt im Tal der Fränkischen Saale. Beinahe mühelos rollt man, flankiert von dem Massiv des Kreuzberges, auf der Trasse der ehemaligen Rhönbahn von Bischofsheim, immer neben dem Flüsschen entlang. Über Wegfurt wird Schönau erreicht. Hier stand die Wiege des Erfinders des Rhönrades. In Bad Neustadt führt Sie der Weg direkt zum dortigen Info-Punkt für Radler, wo Sie sich über den Ort und den weiteren Routenverlauf informieren können.

< 123 km - Bad Neustadt - 67 km >

Bad Neustadt ist so etwas wie ein Drehkreuz für Radler. Von hier führen Radfernwege nach Meiningen, zum Main nach Schweinfurt und Würzburg, nach Fulda, zur Quelle der Fränkischen Saale und natürlich auch nach Bad Salzungen.

Die Gründung Bad Neustadts geht bis in die Zeit Kaiser Karl des Großen zurück. Vom Fleck, auf dem sich heute die Salzburg erhebt, habe der Sage nach Karl mit seiner geliebten Gattin Fastrada hinunter geblickt auf die Talaue der Saale und beschlossen zum Zeichen Ihrer Liebe eine Stadt in Herzform zu bauen. Im historischen Stadtplan sind Bad Neustadts Sehenswürdigkeiten zusammen gefasst.

Heute ist Bad Neustadt eine lebendige Kur- und Urlaubsstadt mit winkeligen Gassen, Türmen und Häusern. Zwischen den historischen Sehenswürdigkeiten gibt es gemütliche Gasthäuser, die zu deftigen Fränkischen und Rhöner Spezialitäten einladen. Mittelpunkt ist der große Marktplatz – beliebter Anziehungspunkt für Märkte, Feste und Open-Air-Veranstaltungen. Gesäumt wird der Platz von zahlreichen Geschäften, die zum Bummeln und Einkaufen einladen. Neben vielen Freizeitaktivitäten bietet Bad Neustadt mit seinem Herzstück, dem Erlebnis- und Wellnessbad, Spaß und Erholung für Groß und Klein.

Vom Radler-Info-Punkt führt die Route zunächst durch den Kurpark und das Kurviertel von Bad Neustadt, dann durch den Ort Salz, in dem die verschollene Pfalz Karls des Großen vermutet wird.

< 129 km – Niederlauer - 51 km >

Tipp: In Niederlauer zweigt der Radfernweg Main-Werra ab, der nach Schweinfurt zum Main-Radweg beziehungsweise weiter nach Würzburg führt. Auf dieser Route, nur 8 km entfernt, liegt Münnerstadt, ein romantischer Ort mit einem fast vollständig erhaltenen Mauergürtel samt Türmen. In der Stadtpfarrkirche steht ein Magdalenenaltar von Riemenschneider.

< 138 km - Steinach - 37 km >

Durch die Aue der Fränkischen Saale geht es nach Steinach. Die katholische Pfarrkirche birgt neben einem spätgotischen Taufstein eine besondere Kostbarkeit mit einem Holzkreuz aus der Hand des berühmten Tilman Riemenschneider.

< 143 km - Bad Bocklet - 37 km >

Eingebettet in eine Saaleschleife, mit mineralischen und Süßwasserquellen ausgestattet, liegt Bad Bocklet am Ostrande der Rhön. Die Wirkung der Schönheit des von sanften Hügeln umgebenen Saaletals wird verstärkt durch die Kräfte der Natur, die das einst bäuerliche Dorf zu dem heute reizvollen Kurort werden ließen. An manchen Tagen können Sie hier der historischen Postkutsche begegnen, die im Sommer regelmäßig von Bad Kissingen nach Bad Bocklet fährt.

< 145 km – Aschach – 35 km >

Auf einer leichten Anhöhe liegt das mächtige Schloss Aschach. Es geht auf eine Gründung der Grafen von Henneberg aus dem 12. Jahrhundert zurück und wurde im 16. Jahrhundert auf den Grundmauern der Burg in seiner jetzigen Form errichtet. Sie beherbergt nun ein sehenswertes Museum.

Bei Großenbrach folgt der Radweg einer großen Schleife der Fränkischen Saale. An den langen, den Fluss und die Auwiesen überspannenden Brücken im Mittellauf des Flusses ist erkennbar, wie hoch im Frühjahr nach der Schneeschmelze in der Rhön das Hochwasser ist. Und: Wie wichtig es ist, dass die Auwiesen es vorübergehend aufnehmen können, um Schlimmeres im Unterlauf zu verhindern. Über das jenseitige Ufer des Bad Kissinger Kurparks erreicht man den Radler-Info-Punkt an der Leopoldsbrücke, über die man in die Innenstadt fahren kann.

< 155 km - Bad Kissingen - 25 km >

Die Kurgeschichte von Bad Kissingen reicht bis ins Jahr 1520 zurück. Durch die Förderung der Wittelsbacher entwickelte sich der Kurbetrieb ab 1814 rasant und bereits 1883 wurde der Ort zum Kurbad erhoben. Bad Kissingen liegt fernab von städtischem Stress. Kaiserinnen und Könige erholten sich hier und auch heute noch ist es der Hauch von königlicher Sommerfrische, der hier durch Kurhäuser, Theater, Gärten oder Festsäle weht. Die bekanntesten Baumeister der verschiedenen Epochen schufen den noch heute vollständig erhaltenen Stadtkern und die einzelnen Sehenswürdigkeiten. Neben Kur, Kunst und Kultur sprechen auch andere gute Gründe für den Besuch von Bad Kissingen: Die Landschaft, die freundlichen Leute und der fränkische Wein. Auch ist Bad Kissingen ein idealer Ausgangspunkt, um die Umgebung auf dem Fahrrad zu erkunden. Am Ende des Kurparks führt die Radroute über die Saalebrücke zur linken Flussseite. Bis zum Markt Euerdorf verläuft der Weg nahe an der Fränkischen Saale. Tipp: Beim Golfplatz zweigt der Main-Saale Radwanderweg nach Schweinfurt ab.

Mit dem Markt Euerdorf wird das Hammelburger Weinland erreicht. Zunächst wachsen die Reben zwar noch versteckt in den Seitentälern, doch warum nicht einen Abstecher auf einer der ausgewiesenen Radrouten dorthin machen? Schon bald, bei der weithin sichtbaren Ruine Trimburg und beim Markt Elfershausen, erblickt man die Rebhänge des Saaletals. In dem nun richtig breiten Tal schlängelt sich die Route von einer Flussseite zur anderen, mäandrierend beinahe wie der Fluss. Kurz vor Hammelburg dominieren die großen Satellitenschüsseln der Erdfunkanlage das Tal. Noch einmal wird die Fränkische Saale überquert und unterhalb der Rebhänge erreicht man Hammelburg, die älteste Weinstadt Frankens. Der Radler-Info-Punkt am historischen Marktplatz markiert das Ende der Reise, das Ende der Durchquerung der Rhön.

< 180 km - Hammelburg – 0 km >

Hammelburg hat wie viele Weinorte ein einzigartiges Flair. Zum einen mag dies an der spürbaren Bindung zu Landschaft und Natur, zum anderen an der langen und bewegten Geschichte liegen. Bereits 716 wird der Ort als „hamulo castellum“ erwähnt. Den Ruf als Geburtsstadt des Frankenweins hat die Stadt durch Bayerns älteste im Original erhaltene Urkunde, die im Staatsarchiv Würzburg ruht. Mit diesem Schriftstück bestätigte am 7.1.777 Karl der Große erstmals den Weinbau in Hammelburg. Seit dieser Zeit ist das Werden der Stadt eng mit der Rebkultur verbunden. Nicht nur die Weinberge an den steilen Südhängen zum Tal der Fränkischen Saale hin verdeutlichen dies. Auch imposante Baulichkeiten, historische Fasskeller und stille, malerische Gässchen vergegenwärtigen gleichzeitig Vergangenes und Gegenwart. Viele Sehenswürdigkeiten laden zu einem Rundgang durch die Stadt ein. Im Sommer bietet sich ein Besuch der Freilichtbühne bei Schloss Saaleck an. Selbstverständlich fehlen in einer Weinstadt auch die Weinfeste nicht.

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