Neumünster
Die Kirche des Neumünster Stifts (ursprünglich eine romanische Basilika des 11. Jahrhunderts) wurde über der Grabstätte des Heiligen Kilian und seiner Gefährten errichtet, die hier als Missionare im Jahre 689 ermordet wurden. 1250 wurde nach einer weitgehenden Umgestaltung der achteckige Glockenturm angefügt, 1614 wurde die Kirche eingewölbt.
Nach dem Abbruch der Westpartie 1711 entstanden der barocke Kuppelbau und die konkave Fassade aus rotem Sandstein, die als eines der größten Werke des deutschen Barock gilt. Die barocke Neugestaltung des Innenraums zog sich bis 1788 hin und wurde von den Gebrüdern Zimmermann ausgeführt.