Hofspitalkirche "Spitäle"

Der 96-jährige Johann von Allendorf, Kanzler des Hochstifts Würzburg und Propst von Sankt Burkard, verfügte 1496 testamentarisch die Errichtung eines Spitals "Zu den 14 Nothelfern" im Hof "Zum Schackhen" gegenüber dem Brückenkopf der Alten Mainbrücke im Mainviertel. Zwölf fromme Arme sollten hier ordentliche Unterkunft und reichliche Verpflegung finden. Seit Bischof Friedrich von Wirsberg (1558-1573) wurden vor allem kranke Hofdiener untergebracht; damals kam daher der Name "Hofspital" auf. In der Spitalkirche hielten viermal wöchentlich Vikarier von Sankt Burkard die Messe, zu deren Besuch die Pfründner angehalten wurden.

1791–1793 wurden das inzwischen vergrößerte Spital und die Kirche von Hofarchitekt Adam Salentin Fischer im klassizistischen Stil umgebaut. 1945 wurden die Gebäude bis auf die Kirchenfassade zerstört, 1965 wurde die Stiftung aufgehoben. Seit Kriegsende dient das "Spitäle" der VKU (Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens) als Ausstellungsraum.

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