Zugspitzregion: Radfahren durchs Blaue LandRadtour Blaues Land


Streckenlänge: 50,1 km

Schwierigkeitsgrad: flache Tour, mit Ausnahme von 1-2 Schiebestellen von cirka 1.500 m Länge, Rad-, Feld- und Wanderwege und kaum befahrenen Ortsverbindungsstraßen

Tourencharakterisierung: abwechslungsreiche herrliche Moor, Wald- und Seen-Landschaft mit interessanten Sehenswürdigkeiten, wie Klöstern, Museen und Kirchen, sowie vielen Einkehrmöglichkeiten unterwegs

Start: Murnau-Froschhausen, Kirche Sankt Leonhard
Parkplatz: 100 m weiter beim Badeparkplatz am Froschhauser See

Wir fahren auf der Straße nach Riegsee cirka 450 m und biegen an der Weggabelung Richtung Forstgasthaus Höhlmühle ab. Die kaum befahrene Teerstraße führt 8 km immer geradeaus am Gasthaus Höhlmühle vorbei, mit einem herrlichen Rundblick nach Habach. An der ersten Kreuzung in Habach können wir uns entscheiden, ob wir einen Blick in die Kirche Sankt Ulrich werfen möchten oder rechts einbiegen und weiterfahren nach Dürnhausen. Nach cirka 300 m stoßen wir auf einen Radweg, der kurz vor Dürnhausen rechts durch einen kleinen Tunnel führt. Hier endet der Radweg.

Wir fahren links parallel zum Lothdorfer Bach unter der Autobahnbrücke hindurch. Der Weg führt immer links leicht bergauf zum Cafe Sommergarten in Sindelsdorf. Kunstinteressierte besuchen hier in der Franz-Marc-Straße 1 das schlichte Gartenhäuschen, in dem Franz Marc und seine russischen Malerfreunde oft bei einer Tasse Tee saßen und über neue Wege in der Kunst diskutierten. Vom Cafe Sommergarten aus geht es weiter bei der Sankt Georgs-Kirche und dem Gasthof zur Post links. Nach 400 m biegen wir rechts ab, um später links auf einem landwirtschaftlichen Nutzweg die Fahrt in das Naturschutzgebiet der Loisach-Kochelsee-Moore fortzusetzen.

Nach cirka 400 m mündet der befestigte Weg in einen Schotterweg, der links zur Loisachbrücke führt. Wir überqueren den Fluss auf der rechten Straßenseite und fahren gleich nach der Brücke scharf nach rechts auf dem naturbelassenen Radweg der Loisach entlang. Nach cirka 1,5 km verlassen wir diesen und fahren links durch den Loisachfilz durch unberührte Natur zum Kloster Benediktbeuern.

Zugspitzregion: RadelnFür Naturfreunde gilt es auf dieser Strecke anzuhalten und zu Fuß das versteckte Biotop eines Naturlehrpfades kennenzulernen (Hinweisschild). Im Kloster Benediktbeuern – es empfiehlt sich die Besichtigung der Barockkirche - durchqueren wir den Innenhof, fahren durch den Torbogen geradeaus zum Bahngleis und biegen dort rechts ab.

Vor uns liegen die weiten Flächen der Kocheler Moore, die wir in der darauffolgenden Stunde wie folgt durchfahren: am Bahnkörper entlang bis zur nächsten Weggabelung, dann rechts Richtung Brunnenbach – Fahrt 2 km durch den Angerfilz zum Rainbach – Überquerung der Brücke, links entlang dem Rainbach. Vor dem Gehöft Brunnenbach geht es rechts ab zum idyllischen Loisachuferweg, der uns direkt nach Kochel bringt. Sehenswert sind hier das Franz Marc Museum, das Walchensee-Kraftwerk und das Denkmal des Schmied von Kochel.

Das Erlebnisbad Trimini verspricht erholsame Stunden beim Schwimmen, Saunen und Relaxen. Der Radweg führt neben der Staatsstraße nach Schlehdorf zum Kloster der Missionsbenediktinerinnen. Allerdings geht er nicht in den Ort hinein, sondern biegt vor der Loisachbrücke rechts ab in Richtung Eichsee. Auf dem geteerten Feldweg geht es weiter zum Dorfkanal. Nachdem wir rechts abgebogen sind, befinden wir uns auf dem Weiler Moosrundweg nach Zell.

Wer sich das Freilichtmuseum an der Glentleiten nicht entgehen lassen will, fährt am Dorfkanal links in den Ort, überquert die Ampel und erreicht nach 2 km Bergauffahrt das Bauernhofmuseum. 500 m weiter ist die Kreutalm.

Am Ortseingang von Zell fahren wir rechts an der Dorfkirche vorbei, biegen nach 50 m rechts bei der Polizeieinfahrt ab, um über die Autobahnbrücke zu gelangen.Nach der Autobahnbrücke halten wir uns rechts in Richtung Sindelsdorf, fahren steil bergauf, verlassen die geteerte Straße und biegen rechts in den Schotterweg ein. Nach 1000 m verlassen wir den Weg nach Sindelsdorf und begeben uns halblinks auf den Weg in den Wald. Bis zum Königsberg heißt es jetzt, das Fahrrad schieben. Auf der Anhöhe führt der Weg rechts leicht bergab bis zur nächsten Weggabelung (Felsbrocken). Hier fahren wir nicht rechts zum Gasthaus Höhlmühle, sondern links steil bergab zu dem Verbindungssträsschen zwischen Höhlmühle und Murnau. Nach 4 km sind wir wieder am Ausgangspunkt angelangt.

Abkürzung 1
von Sindelsdorf nach Zell
cirka 4,5 km

Bei dieser Abkürzung verringert sich die Route um cirka 20 km. Es werden die Klosterbesuche in Benediktbeuren und Schlehdorf sowie der Rundgang durch Kochel ausgespart. Unser Radweg beginnt unter der Autobahnbrücke bei Sindelsdorf, wo wir östlich davon den Wiesenweg entlangfahren. Nach 300 m biegen wir rechts auf die Staatsstraße nach Zell, um sie nach cirka 400 m vor der nächsten Autobahnbrücke wieder zu verlassen. Der Radweg beginnt scharf links und verläuft parallel zur Autobahn, die wir jedoch nicht als störend empfinden, da wir von der Weitläufigkeit des Kocheler Moor- und Filzgebietes in den Bann gezogen sind. Bevor wir diesen Weg wieder verlassen, um 300 m auf der Staatsstraße zurückzulegen, passieren wir den idyllisch gelegenen Haselsee. Unsere Route mündet nun kurz vor Zell wieder in unsere Gesamtroute.

Abkürzung 2
Triftkanal, Kocheler Moore
cirka 4,3 km

Die Gesamtstrecke verringert sich um 7,4 km. Sie kommen nicht an Kochel vorbei, genießen aber eine herrliche Fahrt durch die unberührte Natur der Kocheler Moore. Entsprechend naturbelassen und sumpfig ist auch unser Weg auf einem Teilstück von cirka 1,8 km. Er beginnt an der Lainbachbrücke (cirka 4 km nach Benediktbeuren), wo wir geradeaus über die Loisachbrücke fahren, dann scharf rechts und nach 500 m wieder scharf links in den Triftkanal abbiegen. Die Route trifft am Weiler Rundweg wieder mit unserer Hauptstrecke zusammen, die uns rechts nach Zell führt.

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