Baerischer Wald: Der BöhmwegDer Böhmweg


Böhmweg: Von Deggendorf nach Bayerisch Eisenstein 

1. Tag: DeggendorfBischofsmais; 17 km, cirka 4 Stunden

Mit dem Stadtbus gelangt man vom Bahnhof oder dem prächtigen Stadtplatz in Deggendorf nach Maxhofen. Von hier führt die abwechslungsreiche Wanderung aus der Donauebene über das bewaldete Randgebirge hinauf in das Bergland des Bayerischen Waldes. Für den steilen Aufstieg bis zur Josephsbuche (480 Höhenmeter) entschädigen herrliche Ausblicke, die idyllische Landschaft sowie die schöne Expositur- und Wallfahrtskirche in Greising (1691/92). Durch ausgedehnte Wälder und Heckenlandschaften geht es dann hinunter nach Bischofsmais mit seiner prächtigen Wallfahrtskapelle Sankt Hermann. 

2. Tag: Bischofsmais – Weißenstein; 7 km, cirka 2 Stunden

Den heutigen Tag kann man gemütlich angehen mit einer kurzen Wanderung: von Bischofsmais geht es zunächst hinab in das Tal der Schlossauer Ohe. Dann folgt ein steiler Aufstieg (180 Höhenmeter) durch reizvolle Landschaft zu der majestätischen Burgruine Weißenstein auf den Quarzfelsen des Pfahls. Vom Burgturm bietet sich eine herrliche Rundumsicht über die Berge des Bayerischen Waldes. Auch bleibt genügend Zeit, das Museum im Fressenden Haus zu besichtigen, durch das Naturschutzgebiet am Pfahl zu spazieren oder einen Abstecher in die nur knapp 3 km entfernte Kreisstadt Regen zu unternehmen. 

3. Tag: Weißenstein – Zwiesel; 12 km, cirka 3 Stunden

Heute geht es von Weißenstein über Poschetsried und Schweinhütt in die Glasstadt Zwiesel, ohne anstrengende Steigungen auf bequemen Schotterwegen und Landsträßchen durch offene Kulturlandschaft. Wer schmale Fußpfade vorzieht, der kann auch auf dem Flusswanderweg durch das idyllische Regental von Regen nach Zwiesel wandern. In Zwiesel besteht die Möglichkeit, das Waldmuseum, die katholische Stadtpfarrkirche (mit herrlichen Kirchenfenstern im Neugotischen Stil) oder eine der Glashütten (mit Hüttenführung und Werksverkauf) zu besichtigen. 

4. Tag: ZwieselBayerisch Eisenstein; 16 km, cirka 5 Stunden

In beständigem Auf und Ab, jedoch ohne größere Höhenunterschiede, geht es heute durch die ausgedehnten Bergwälder der Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava. Vom Glaspark in Theresienthal, wo zahlreiche namhafte Glashütten ihre Produkte anbieten, erreicht man zunächst Ludwigsthal (Nationalpark-Infohaus) mit der Neuromanischen Jugendstilkirche und schließlich die Waldenklave Zwieslerwaldhaus. Von dem kleinen Grenzübergang im Ferdinandsthal geht die Wanderung durch die ausgedehnten tschechischen Grenzwälder nach Böhmisch Eisenstein. Nun ist es nur noch ein kurzer Fußmarsch zum Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein, in dessen imposantem Gebäude heute ein grenzüberschreitendes Informationszentrum untergebracht ist.

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