Die Geschichte von Königsberg
Ausgehend von der Burg auf dem Schloßberg, die Kaiser Friedrich Barbarossa im 12. Jahrhundert errichten ließ, war Königsberg im Mittelalter zentraler Verwaltungsmittelpunkt und gehörte zur Zeit des 30-jährigen Kriegs zu den 7 Prozent der europäischen Städte, die mehr als 2.000 Einwohner hatten.
Berühmte Männer, wie zum Beispiel der bedeutendste Mathematiker und Astronom des 15. Jahrhunderts in Europa, Regiomontanus, Wolfgang Carl Briegel, Paul Graf von Waldersee wurden hier geboren oder wirkten in der Stadt.
Während des 30-jährigen Kriegs (1618-1648) wurde Königsberg mehrmals besetzt und durch Brände fast vollständig zerstört — etwa als 1632 der berühmte Feldherr Tilly mit 8.000 Mann die Stadt besetzte. Dem Wiederaufbau der Stadt, der überwiegend etwa um 1700 erfolgte, verdankt die Stadt heute ihr homogenes Stadtbild — ein Ensemble prachtvoller Fachwerkbauten — und ihre Attraktivität.
Als wichtiger Zeitpunkt in der Geschichte Königsbergs ist sicherlich auch das Jahr der demokratischen Revolution in Deutschland 1848 zu nennen. In Königsberg bildete sich die Bürgerwehr, die als einzige in Deutschland auch heute noch ihre Tradition pflegt.
Die Grenzen der Stadt waren wie ihre Geschichte einem ständigen Wandel unterzogen. Viele der einstmals zum "Amt Königsberg" gehörenden Dörfer wurden jedoch im Zuge der Gebietsreform in den 1970er Jahren wieder der Stadt zugewiesen, so dass die modernen Verwaltungsstrukturen die historischen Beziehungen weitgehend widerspiegeln.
Heute in Königsberg zu wohnen, bedeutet jeden Tag in einer lebendigen Gemeindekultur ein Stück der städtischen Geschichte wahrnehmen und spüren zu können. Sollten Sie sich für Immobilien innerhalb der Königsberger Altstadt interessieren, finden Sie auf den Seiten der Stadtverwaltung eine entsprechende Auflistung.