Deutsches Medizinhistorisches Museum
Ein Baudenkmal der Ingolstädter Universität.
Das Museum in dem Barockgebäude der »Alten Anatomie« der ehemaligen bayerischen Landesuniversität in Ingolstadt präsentiert unter anderem Zeugnisse der frühen Hochkulturen Griechenlands, Roms, Ägyptens und Gegenstände der Chirurgie wie Amputationssägen, Kugelbohrer, Brenneisen, Schröpfschnepper und Aderlassmesser. Viele ärztliche Spezialdisziplinen werden in ihrer geschichtlichen Entwicklung gezeigt, zum Beispiel die Augenheilkunde, Zahnmedizin, Geburtshilfe, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde und die medizinische Diagnostik. Sonderausstellungen bieten jährlich interessante Einblicke zu speziellen medizinhistorischen Themen.
Anatomie als Lehrfach:
Kernstück des eleganten Bauwerks ist der ehemalige Hörsaal, den ein barockes Deckenfresko schmückt. Hier vermitteln die Lehrmittel der Anatomen – Skelette, Präparate, anatomische Bildtafeln und ihr Instrumentarium – einen Eindruck von jener Wissenschaft, der die Medizin seit der Renaissance die Kenntnisse über den menschlichen Körper und seiner inneren Welt verdankt.