Monopteros - Ausblicke und buntes Treiben im Englischen Garten
Als Leo von Klenze den Rundtempel im griechischen Stil in der ersten Hälfte des gesitteten 19. Jahrhunderts errichtete, konnte er kaum ahnen, welche Szenen sich rund 140 Jahre später auf der zwischen Monopteros und Japanischem Teehaus gelegenen Schönfeldwiese abspielen würden.
Denn seit den 1960er Jahren sind die Grünflächen im Englischen Garten ein beliebter Auftenthaltsort bekennender Anhänger der Freikörperkultur. Was damals noch ein Skandal war, darüber regt sich heute allerdings keiner mehr auf. Vielmehr sieht man dezent über die "Nackerten" hinweg und genießt einen herrlichen Ausblick auf den größten Park der Landeshauptstadt.